Frankreich

Frankreich

Efrîn-Solidarität fester Bestandteil der fortschrittlichen Öffentlichkeit

Rund um den weltweiten Aktionstag von ICOR und ILPS und zwischen zahlreichen gewerkschaftlichen Massenemonstrationen und Streiks finden in Paris Demonstrationen am 17. und 24. März statt.

Efrîn-Solidarität fester Bestandteil der fortschrittlichen Öffentlichkeit
Freunde der ICOR in Lyon (Foto: UCL)

Die Solidarität mit dem kurdischen Volk in Rojava war in Frankreich seit Wochen fester Bestandteil der fortschrittlichen Öffentlichkeit und auch in den Massenmedien kaum zu ignorieren.

 

In Lyon wurde am 20. März zu einer Demonstration aufgerufen. Die dortige Gruppe Unité Communiste Lyon (Kommunistische Einheit Lyon) wie auch die UPML (Proletarische marxistisch-leninistische Union), beide „Freunde der ICOR“, verbreiteten den Aufruf der ICOR zum weltweiten Aktionstag gegen den Imperialismus.

 

Ganz in diesem Sinne griffen verschiedene revolutionäre Organisationen in Frankreich auch die Rolle des französischen Imperialismus in den letzten 100 Jahren an. So heißt es in der UPML-Zeitung Arbeiter zuerst!: „Frankreich und England haben den Vertrag von Sèvres ge- und unterschrieben, der die Konstituierung eines Kurdistan vorsah. Aber um ihren Einfluss zu erhalten, haben sie die Aufteilung seiner Bevölkerung auf vier Länder organisiert. Wie auch bezüglich Palästina sind sie zusammen mit der Türkei, dem Iran, den USA und Russland verantwortlich für die Ausbeutung, die Unterdrückung, die Auswanderung und die Kriege im Nahen Osten. Die USA, Russland und Frankreich protestieren verbal gegen den Krieg in Efrîn, aber das faschistische Erdogan-Regime kann auf sie zählen. Sie sind Komplizen!“