Aschaffenburg
Eindrucksvoller Fackelzug und Kundgebung
Auf über hundert Teilnehmer wuchs der Demonstration „Efrîn wird leben!“ an, die - an den Seiten flankiert von Fackeln - durch Aschaffenburgs Innenstadt zog.
Mit einem eindrucksvollen Transparant an der Spitze, kraftvollen Sprechchören wie „Erdogan raus – aus Efrîn!“ oder „Freiheit für Kurdistan – Hände weg von Rojava!“ sowie kurzen Reden wandte sie sich angriffslustig gegen den Angriffskrieg der Türkei gegen Efrîn. Auch gegen die Kumpanei der deutschen Regierung mit dem Erdogan-Regime wurde mit Parolen wie „Schluss mit Merkels Kumpanei – Widerstand macht Efrîn frei!“ wurde eindeutig Position bezogen.
Aufgerufen zu dieser Newroz-Aktion als Teil des weltweiten Kampftags von ICOR und ILPS hatte ein Zusammenschluss von MLPD, Rebell, die kurdische „Rote Sonne“, das „Demokratische Kurdische Gesellschaftszentrum“, das Internationalistische Bündnis Aschaffenburg und die DKP Weiersbrunn.
Auf der anschließenden Kundgebung hielten Verteter teilnehmender Organisationen Redebeiträge. Dazwischen sang ein kurdischer Sänger Lieder aus Efrîn und eine Aschaffenburger Liedermacherin das „Kobane-Lied“ und Das Lied „Herren der Kriege“. Der Vertreter der MLPD deckte als Ursache der Kumpanei der deutschen Regierung die imperialistischen Interessen der deutschen Großkonzerne auf. Deutlich wurde: Wir brauchen eine positive gesellschaftliche Alternative jenseits des Kapitalismus-Imperialismus.
Zum Schluss versicherten alle Teilnehmer, weiter solidarisch den Widerstand in Afrin gegen Erdogans Invasion zu unterstützen und nicht nachzulassen, seine Unterstützung durch die Bundesregierung anzugreifen.