Hattingen

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Moderation auf Deutsch und Kurdisch

Mit 120 bis 150 Teilnehmern wurde die Kundgebung „Efrîn wird leben!“ am 21. März auf dem Hattinger Untermarkt ein großer Erfolg. Kampfgeist, Wut und Trauer über die Opfer des Kampfes gegen das Ergogan-Militär und starke Initiativen prägten die Versammlung.

Moderation auf Deutsch und Kurdisch
(rf-foto)

Kampfgeist, Wut und Trauer über die Opfer des Kampfes gegen das Ergogan-Militär und starke Initiativen prägten die Versammlung. Kurdinnen und Kurden aus Syrien und aus Efrîn selber, aus der Türkei, Geflüchtete aus dem Iran, dem Irak und Afghanistan, Genossinnen, Genossen und Freunde von MLPD und REBELL aus Hattingen und Witten, Frauen von Courage und dem Internationalen Frauencafé sowie zahlreiche Kinder stellten eine lebendige Kundgebung auf die Beine.

 

Eine Gruppe von Jusos zeigte großes Interessse. „Biji berxwedana Efrine!“ und „Hoch die internationale Solidarität“ wurde immer wieder angestimmt. Auf Deutsch und auf Kurdisch wurde moderiert: Eine kurdische Frau voller Sorge um ihre Verwandten. Brigadisten, die 2015 am Bau des Gesundheitszentrums in Kobanê mitgewirkt haben.

 

Redebeiträge zur Bedeutung des ICOR-Kampftags „Efrîn wird leben!“, für den Kampf gegen alle Imperialisten und für eine neue Friedensbewegung. Argumente für die Stärkung des Internationalistischen Bündnisses, für die Organisierung in MLPD und REBELL. Das Kobanê-Lied wurde auf Efrîn umgeschrieben und gesungen.

 

Im Vorfeld war durch einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht Arnsberg geklärt worden, dass die Fahnen von PYD, YPG und YPJ nicht verboten sind. Nicht zuletzt das Spendenergebnis von über 228 Euro für das Solidaritätskomitee belegt die große Einheit dieser Kundgebung anlässlich des weltweiten Aktionstags, zu dem ICOR und ILPS aufgerufen hatten.