Köln, Herne

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Montagsdemo für Efrîn - Vorbereitungen für Aktionstag in vollem Gange

Zum dritten Mal nacheinander war die Montagsdemo in Köln Plattform für den Protest gegen den völkerrechtswidrigen Angriff der Türkei auf Efrîn und Nordsyrien.

Korrespondenzen / gis

Die Montagsdemo trug einen starken Protest gegen den Einmarsch der türkischen Armee in Nordsyrien, gegen die Tolerierung und Unterstützung durch Deutschland, Russland und die USA, gegen das Verbot von Demonstrationen und das Mitführen von Symbolen und Fahnen des kurdischen Befreiungskampfs auf die Straßen Kölns.

 

Redner am offenen Mikrofon griffen besonders die Zusammenarbeit der deutschen Regierung mit der faschistischen türkischen Regierung an. Im Laufe des Demonstrationszuges schlossen sich Passanten dem Protest an. Eine Ford-Arbeiterin berichtete von der Tarifauseinandersetzung in den letzten Wochen, in denen Kollegen und Kolleginnen vielfältiger nationaler Herkunft gemeinsam für ihre Interessen als Arbeiter gekämpft hätten. So müssen alle friedliebenden Menschen, egal welcher Herkunft, auch gegen die imperialistischen Machenschaften im Nahen Osten und überall in der Welt zusammenstehen.

 

Auf der Schlusskundgebung lud Ernst Herbert als Vertreter der MLPD ein, am weltweiten Aktionstag der ICOR am Mittwoch, dem 21.3. an der Demonstration in Köln, die um 17 Uhr am Rudolfplatz beginnt, teilzunehmen. Eine kurdische Kollegin bedankte sich bei der Montagsdemo Köln und bei der ICOR für die großartige Unterstützung.

 

In Herne findet morgen eine gemeinsame Aktion der Montagsdemo, von kurdischen Freundinnen und Freunden und vielen weiteren Unterstützerinnen und Unterstützern statt: „Wir wollen gemeinsam unseren Protest zum Ausdruck bringen gegen den völkerrechtswidrigen Krieg des Erdogan-Regimes und gegen die Unterstützung dieses Kriegs durch die Bundesregierung. Es soll eine Aktion der internationalen Solidarität mit den Menschen und ihrem Kampf um Demokratie und Freiheit in Afrin sein.“

 

Am 21. März um 17.30 Uhr Beginn am Robert-Brauer-Platz; dann Demonstration durch die Stadt zum KUZ-Vorplatz (Willi-Pohlmann-Platz); dort soll ca. ab 18.30 Uhr eine Kundgebung mit Wortbeiträgen und Musik stattfinden.