Heilbronn

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Über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Aktionstag

Bereits am 19. März fand in Heilbronn eine gemeinsame Kundgebung zum weltweiten Aktionstag „Efrîn wird leben“ statt. Über 100 Teilnehmer kamen auf dem Kiliansplatz bei klirrender Kälte zusammen, darunter viele hier lebende kurdische Familien und Jugendliche, MLPD und REBELL, Flüchtlinge aus dem Irak, zwei Gäste aus Portugal, Montagsdemonstranten und Teilnehmer eines Flüchtling-Cafés.

Korrespondenz

Nach den Ereignissen des Wochenendes in Efrîn war die Stimmung sehr ernsthaft, aber auch kämpferisch. Die Sprecher des Kurdischen Gesellschaftszentrums wandten sich eindringlich an die Bevölkerung, warum wir gerade jetzt und hier in Deutschland auf die Straße gehen müssen.

 

Sie widerlegten Punkt für Punkt die durch bürgerliche Medien (insbesondere aus der Türkei) verbreiteten Lügen über den kurdischen Freiheitskampf. Bei den Sprechchören wurden immer wieder die NATO, die Waffenlieferungen an die Türkei und die Rolle der BRD ins Visier genommen. Der Heilbronner Liedermacher Pit Bäuml unterstützte die Kundgebung mit eigenen Liedern gegen die Kriegstreiber und das faschistische Erdogan-Regime. Bei den Solidaritäts-Songs für den kurdischen Freiheitskampf stimmten immer mehr mit ein, andere klatschten zum Rhythmus.

 

Der Jugendverband REBELL verband die Teilnahme an der Kundgebung mit dem Kampf gegen die Abschiebung der hier lebenden Flüchtlinge. Er lud alle Teilnehmer herzlich ein, an Pfingsten zum Rebellischen Musikfestival nach Thüringen zu kommen. Die MLPD ging in ihren Beiträgen auf den Grundgedanken der ICOR ein, dass jeder Freiheitskampf weltweite Unterstützung benötigt. Dafür muss man organisiert kämpfen! Wer eine Zukunft der Menschheit in Frieden und Völkerfreundschaft anstrebt, ist bei der MLPD als Partei des echten Sozialismus und ihrem Jugendverband REBELL an der richtigen Adresse.

 

Über die Grenzen verschiedener Organisationen hinaus benötigen wir ein starkes Internationalistisches Bündnis. Daher war es ein konsequenter Schritt, dass sich mehrere Teilnehmer als neue Mitstreiter für das Internationalistische Bündnis eintrugen.