Zürich
Stadtpräsidentin und Gemeinderäte solidarisch mit Efrîn
In der Schweiz waren die Hauptaktionen zum Newrozfest am Samstag, dem 17. März 2018. Die ICOR-Organisation Marxistisch-Leninistische Gruppe Schweiz berichtet:
Es finden jede Woche Demonstrationen mit 1000 bis 5000 Personen statt. Wir informier(t)en mit einem MLGS-Flugblatt die Passanten auf der Straße, sie sind erschüttert, einigen kommen die Tränen in die Augen. Durch die anhaltenden Proteste sind die Menschen besser informiert.
Die Frage der Rolle der Imperialisten verwundert die Menschen nicht, das ist neu. Dass die Schweiz hinten rum Waffen an die Türkei liefert, ist vielen nicht bekannt. Die Forderung, dass die Schweizer Regierung alle Beziehungen zur Türkei abbrechen muss, wird immer stärker. Erst recht, nachdem bekannt wurde, dass der türkische Geheimdienst jemanden in der Schweiz entführen wollte.
Die große Frage ist oft, was können wir tun, was können wir unterstützen? Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, dass immer mehr Kolleginnen und Kollegen aus der Schweiz auf verschiedenste Art in der Solidarität, gegen die imperialistischen Einmischungen, aktiv werden. Am 21. März fand vor dem Rathaus in Zürich eine Aktion mit 30 Gemeinderäten und einem Grußwort der Stadtpräsidentin statt, die ihr Solidarität ausdrückten und das Erdogan-Regime und den Einmarsch in Rojava klar verurteilten.