Ruhrkämpfer 1920
Große Vorbilder im Kampf gegen den Faschismus bis heute
Das Gedenken an die Ermordeten der Roten Ruhrarmee hat in Gelsenkirchen jahrelange Tradition.
Dazu lädt das schon bewährte, aber immer für andere offene Bündnis ein, zu dem AUF Gelsenkirchen, die Bergarbeiterbewegung Kumpel für AUF, die MLPD, der Jugendverband REBELL, der Frauenverband Courage und der Freidenkerverband Gelsenkirchen gehören.
Herzliche Einladung zur Kranzniederlegung
Wie seit vielen Jahren feste Tradition, wird am Ehrenmal der gefallenen und ermordeten Kämpfer der Roten Ruhrarmee gedacht und ein Kranz niedergelegt. Treffpunkt ist am 7. April um 13 Uhr auf dem Horster Südfriedhof, Schleusengraben 11. Dazu sind alle herzlich eingeladen.
"Die revolutionäre Tradition der Bergarbeiterbewegung im Ruhrgebiet muss gerade im Jahr der geplanten Schließung der letzten Zeche lebendig bleiben, für heute und morgen; ihr Kampf, ihr Zusammenschluss über Partei- und weltanschauliche Grenzen hinweg ist eine wichtige Lehre, wie man mit drohendem Faschismus fertig werden kann", so Martina Reichmann, Sprecherin der Aktionseinheit mit Blick auf die ebenfalls am Samstag anstehende Aktivität gegen die faschistische Partei "Die Rechte" in Gelsenkirchen.
Zum 98. Mal jährt sich der erfolgreiche Kampf gegen den Kapp-Putsch 1920, der Märzaufstand von Zehntausenden bewaffneten Bergarbeitern, die das ganze Ruhrgebiet besetzten.
Erstmals Vertreter der ICOR anwesend
"Erstmals begrüßen werden wir diesmal auch Vertreter der ICOR, der Internationalen Koordinierung revolutionärer Parteien und Organisationen, die aus vier Kontinenten kommen - vielfach aus Ländern mit bedeutender Bergarbeiterbewegung."
Die Vorbilder von damals sind Ansporn auch heute, entschieden allen faschistischen Umtrieben entgegen zu treten. Deshalb werden Kräfte unserer Aktionseinheit den Protest gegen den Aufmarsch der Partei "Die Rechte" am Bahnhofsvorplatz stärken (siehe Rote Fahne News).