Efrîn-Solidarität
"Alle Imperialisten raus aus Rojava"
Zirka 60 bis 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedener Vereine, Parteien und Organisationen versammelten sich am Samstag, dem 7. April, am Solinger Fronhof, um gegen den völkerrechtswidrigen Einmarsch der Türkei nach Nordsyrien zu protestieren.
„Erdoğan Mörder“ und „Hoch die internationale Solidarität“ hallte es durch die Innenstadt. Eine Sprecherin der Linkspartei klagte in ihrer Rede die deutschen Waffenexporte und den gemeinsamen Bau einer Panzerfabrik in der Türkei an.
Sie betonte den Vorbildcharakter des demokratischen gesellschaftlichen Aufbaus in der vom Krieg zerstörten Rojava-Region und empfahl den Zuhörern, sich in den einschlägigen Medien und Foren selbst ein Bild über den fortschrittlichen Aufbau in Nordsyrien zu machen.
Allein in Deutschland 8.300 Menschen beim Efrîn-Aktionstag
Christoph Gärtner von der MLPD spannte den Bogen weiter und lenkte die Aufmerksamkeit auf den notwendigen internationalen Kampf gegen Imperialismus und Krieg. Um den zu organisieren, hat sich die revolutionäre Weltorganisation ICOR (Internationale Koordinierung revolutionärer Parteien und Organisationen) gegründet, Unter anderem hat diese - zusammen mit der International League of Peoples' Struggle (ILPS) - am 21. März den weltweiten Aktionstag „Efrîn wird leben“ organisiert, an dem allein in Deutschland über 8.300 Menschen teilnahmen.
- Sofortige Beendigung des völkerrechtswidrigen Krieges in Nordsyrien!
- Keine weiteren Waffenlieferungen mehr an die Türkei!
- Alle Imperialisten, auch die deutsche Bundeswehr heraus aus Rojava!
war dann auch die Grundüberzeugung dieser Protestveranstaltung.