Duisburg
Montagsdemo: Die „psychologische Kriegsführung" entlarven
Zirka 30 bis 40 Menschen versammelten sich am Montagabend, 16. April, in der Duisburger Innenstadt zum Protest gegen imperialistische Kriege.
Nach einer Gedenkminute für die über 400.000 Toten im Syrien-Krieg entwickelte sich nach einleitenden Worten eine lebhafte Diskussion. Die zahlreichen Reaktionen der Menschen, sowohl in den sozialen Medien wie auch in den Gesprächen zeigten, dass die drohende Eskalation des Krieges durch die Provokation von US-Präsident Trump eindeutig und in der übergroßen Mehrheit entschieden abgelehnt wird.
Internationale Friedensbewegung gegen wachsende Kriegsgefahr
Inzwischen wird über die meisten bürgerlichen Medien versucht, eine „Entspannung“ und eine Berechtigung des Militärschlags zu suggerieren. Dem ist aber nicht so. Im Gegenteil, geht der Krieg mit noch mehr Beteiligten weiter.
In verschiedenen Beiträgen wurde nachgewiesen, dass eine allgemeine Tendenz der Reaktion und des verschärften Konkurrenzkampf der imperialistischen Mächte die Grundlage ist. Es geht darum, eine internationale Friedensbewegung gegen die wachsende Kriegsgefahr zu schaffen. Dazu muss die "psychologische Kriegsführung“, mit der wir es im Moment in den Medien zu tun haben, entlarvt werden.
Am Schluss wurde vereinbart, bei der Demonstration zum 1. Mai gemeinsam aufzutreten. Ein makabres Ereignis war an diesem Abend, dass ausgerechnet die Entschärfung einer Bombe aus dem letzten Weltkrieg zeitgleich zur Montagsdemo zu einem totalen Verkehrschaos in Duisburg führte. Etliche Montagsdemonstranten kamen deshalb gar nicht zur Demo durch.