1. Mai

1. Mai

1. Mai-Demo und Kundgebung - jugendlicher und internationaler

Die traditionelle 1. Mai -Demo vom Volkshaus (Gewerkschaftshaus) über die Karl-Liebknecht-Straße um den Leipziger Ring zum Marktplatz war ein kämpferischer Auftakt.

Von Korrespondentin aus Leipzig

Vornedran Kollegen aus Metallbetrieben wie Siemens-Plagwitz und Halberg Guss (beide von der Schließung bedroht), aus Logistikbetrieben, die in der Tarifauseinandersetzung stehen, die die Übernahme der Tarife der IG Metall erreichen wollen. Auch Kolleginnen und Kollegen von BMW und Porsche, Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter von ver.di, GEW, Nahrung und Genuss sowie Kollegen von der IGBCE waren vertreten. Linkspartei, SPD, Grüne, DKP, MLPD und Autonome beteiligten sich.

 

Das Rote Fahne Magazin stieß auf Zustimmung und war schnell ausverkauft. Bei der Kundgebung mit zahlreichen Ständen war der gut aufgebaute MLPD-Stand gemeinsam mit dem Internationalistischen Bündnis und einem Tisch der Rotfüchse sehr gut besucht. Der Karl-Marx-Sekt war ein Renner, wie auch das Kommunistische Manifest, das Programm der MLPD, die Broschüre über die Entwicklung der neuimperialistischen Länder fanden großes Interesse.

 

Eingeladen wurde zur Veranstaltung "Zum 200. Geburtstag von Karl Marx mit 'Reisebericht über den 100. Jahrestag der Oktoberrevolution in St. Petersburg'"zum Rebellischen Musikfestival zu Pfingsten. Das wurde sehr begrüßt und es trugen sich nicht wenige Jugendliche in die Listen ein und wollen zum Vorbereitungstreffen kommen. Neu war die Beteiligung kurdischer Freunde, des Rojava-Solidaritätskomitees und der Iranischen Arbeiterpartei auf dem Kundgebungsplatz. Das Interesse an einer solidarischen Zusammenarbeit und die Suche nach einer sozialistischen Perspektive ist gewachsen.

 

Beim Grillen und Tanzen im Park mit kurdischen Freunden wurde der 1. Mai noch gefeiert.