1. Mai

1. Mai

Breite Themenpalette bei den 1.Mai–Aktivitäten

Insgesamt 90 Organisationen gestalten in diesem Jahr den Düsseldorfer 1. Mai aktiv mit. Dafür bedankte sich die Düsseldorfer DGB-Vorsitzende Sigrid Wolf bei der Kundgebung am Rheinufer herzlich.

Von Korrespondent aus Düsseldorf

Die 1. Mai-Demo vom DGB-Haus zum Festgelände auf der Rheinpromenade war eindrucksvoll und bunt mit unserer Schätzung nach etwa 1500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Beteiligt waren revolutionäre Parteien wie die MLPD oder die MLKP, kurdische Organisationen, Kollegen aus Katalonien, die Umweltgewerkschaft, Tamilen, SPD, Grüne, die Linkspartei und die DKP, Antifa-Gruppen, Frauenorganisationen und natürlich die ganzen DGB-Gewerkschaften. So stand dieser Demozug sowohl für das Bedürfnis nach Einheit der Arbeiterbewegung, für ihren engen Schulterschluss zur Volks- und Frauenbewegung sowie für die Vielfalt der Bewegungen und Initiativen.

 

Am offenen Mikrofon der MLPD kam dies gut zum Ausdruck, wo Beiträge gehalten wurden gegen die zunehmenden Kriegsvorbereitung und Kriegshetze aller imperialistischen Länder, für den Kampf gegen eine drohende globale Umweltkatastrophe, gegen den Faschismus in der Türkei, für den Freiheitskampf der Kurden und für eine sozialistische Zukunft.

 

Viele Schilder fielen auf, die sich gegen die AfD und die Nazis richteten, wie ein Schild „Verhindert Nazi–Betriebsräte!“ Auffallend viele Jugendliche waren an der Demo beteiligt. Das Rote Fahne Magazin der MLPD war bald ausverkauft.

 

Der Festplatz am Rhein war bereits beim Eintreffen der Demo gut gefüllt. Auch auf diese Art zeigen die Düsseldorfer, wie wichtig ihnen die 1.Mai-Aktivitäten sind. Schwerpunkte für uns waren die Gewinnung von Jugendlichen zum Rebellischen Musikfestival und die Gewinnung weiterer Interessenten für das Internationalistische Bündnis.