Bochum
„Hoch die internationale Solidarität – Freiheit für Palästina!“
Gestern, am 3. Mai, versammelten sich zirka 180 bis 200 Menschen auf dem Brunnenplatz in Bochum – darunter viele palästinensischstämmige Anwohner - um unter dem Motto „Free Palestine – Freiheit für Palästina! Für ein Ende der Besatzung!“ zu protestieren.
Die Kundgebung einer Aktionseinheit entwickelte zunehmende Breite. Außer den aufrufenden Organisationen MLPD, Jugendverband REBELL, Revolutionäre Aktion Bochum und dem JugendarbeiterInnenbund schlossen sich weitere an.
Evelyn Hecht-Galinski – die Tochter des verstorbenen ehemaligen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski – schickte ein Grußwort an die Aktion.
MLPD: Jeder Form des Antisemitismus eine klare Absage erteilt
Christoph Schweitzer sprach für die MLPD und erklärte die Solidarität der Partei mit dem gerechten Kampf des palästinensischen wie kurdischen Volkes für Demokratie und Freiheit. Er griff scharf das rassistische israelische Unterdrückerregime an. Gleichzeitig erteilte er jeder Form des Antisemitismus eine deutliche Absage.
Der Vorsitzende der NRW Linksjugend solid sprach sich in seinem Redebeitrag für die Solidarität mit den Palästinensern aus und betonte ausdrücklich, dass das der Standpunkt der Linksjugend NRW ist. Eine Gegenkundgebung pro-zionistischer Kräfte war mit ca. 60 Leuten relativ schwach – vor allem wenn man bedenkt was für einen bundesweiten Aufruf die sogenannten "Antideutschen" in ihren Netzwerken betrieben haben.
Jugendkundgebung
Die Kundgebung war von der Jugend besonders geprägt – die Mehrheit der Teilnehmer waren Jugendliche und Kinder. Es wurde für das Rebellische Musikfestival geworben. Einige Rote Fahne Magazine, Parteiprogramme der MLPD und Broschüren über die Entstehung der neuimperialistischen Länder wechselten den Besitzer. Die teilnehmenden Organisationen waren sich einig, diese gelungene Zusammenarbeit fortzusetzen.