Gelsenkirchen
Rote Karte für Bäderschließungen
Das überparteiliche Kommunalwahlbündnis AUF Gelsenkirchen hat folgende Pressemitteilung veröffentlicht:
Die Katze ist aus dem Sack. In der Sitzung des Ausschusses für Sportentwicklung und Prävention (ASP) wurden am 3. Mai die ersten Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zum Bädergutachten vorgestellt.
AUF sieht sich in seiner Position voll bestätigt: „Wir hatten die Machbarkeitsstudie abgelehnt, völlig zu Recht. Sie ist verplemperte Zeit und Geld! Dr. Christian Kuhn, Geschäftsführer der Deutschen Sportstätten- und Bädergesellschaft, stellte zwei Modellvarianten vor. Sie entsprechen nicht der bisherigen Diskussion für die Lebensqualität in punkto Bäder und dem Willen vieler BürgerInnen. Ein externes Konzept in punkto „Sparpolitik“, das der Stadt nicht übergestülpt werden sollte! Zu Recht brachten viele Politiker im ASP ihre Einwände vor – bis auf die SPD.
Konkret würden die Pläne bedeuten:
Das Horster Hallenbad soll ein Auslaufmodell sein – klares NEIN von AUF zu solchen Plänen! Statt dem Trio Sport-Paradies, Zentralbad und Hallenbad Horst soll es nach den Plänen EIN ZENTRALES BAD geben – oder EIN BAD FÜR DIE ÖFFENTLICHKEIT plus EIN BAD FÜR DEN SCHUL- UND VEREINSSPORT. Diesem Bäderkahlschlag wird AUF die rote Karte zeigen! ...
Gebetsmühlenartig wurde die Ökonomie eines zentralen Bades hervorgehoben, um die Kosten zu minimieren. „Hier wurde eine sehr reduzierte und einseitige Sicht verbreitet, die die öffentliche Daseinsfürsorge ausblendet, ein Riesenverkehrsaufkommen für die Fahrt zu Bädern einkalkuliert, keine kurzen Wege zu den Bädern ernst nimmt und den Wert von Stadtteilbädern für die Gesundheit negiert“, so Petra Polz-Waßong für AUF Gelsenkirchen ...