1. Mai

1. Mai

Sozialismus als Perspektive spielte eine größere Rolle als sonst

Es waren mindestens so viele Menschen beim 1. Mai in Stuttgart wie letztes Jahr, rund 6000. Kämpferische Migrantenorganisationen beteiligten sich, vor allem kurdische und türkische. Linke Organsisationen aus Griechenland oder die Tamilen waren ebenso aktiv.

Von Korrespondentin aus Stuttgart
Sozialismus als Perspektive spielte eine größere Rolle als sonst
Das Transparent der MLPD beim 1. Mai in Stuttgart (rf-foto)

Es beteiligten sich außerdem: DKP, Linkspartei, Courage, antikapitalische Gruppen, Solidarität International, MLPD, FAU, ver.di und ver.di-Jugend, IG Metall, Eisenbahner-Gewerkschaft, IG Bau-Agrar-Umwelt und weitere Gewerkschaften. Sowie betriebliche Gruppen wie Vertrauensleute von Daimler, SSB-Stuttgart etc. Dann war die Bewegung gegen Stuttgart21 aktiv dabei und viele andere auch.

 

Die ROTFÜCHSE (Kinderorganisation der MLPD) haben Nelken zum 1.Mai verkauft und waren entsprechend stolz und in guter Stimmung.

Die Rotfüchse beim 1. Mai in Stuttgart (rf-foto)
Die Rotfüchse beim 1. Mai in Stuttgart (rf-foto)

Stuttgarter Rotfüchse

  • Begeistert und ausdauernd, Rotfuchsfahnen schwenkend, im Block der MLPD mitgelaufen
  • Sogar die "Antikonflikt"-Polizisten waren beeindruckt
  • Sie spendeten etwas und wünschten den Füchsen einen erfolgreichen Tag
Viele junge Teilnehmer. Vor allem die Jugend war sehr aufgeschlossen bezüglich des Rebellischen Musikfestival. Viele sagten ihre Teilnahme zu. Sozialismus als Perspektive spielte auffällig eine größere Rolle als sonst. Der Widerstand gegen Rechts spielte eine wichtige Rolle. Es war klar, dass man gemeinsam gegen AfD und Co. vorgehen muss.

 

Auf der Kundgebung der DGB sprach der stellvertretende Vorsitzende der IG Bau-Agrar-Umwelt, Harald Schaum ... Er sagte: "Solidarität war immer unsere Stärke. Wenn wir gespalten sind, gewinnen die Arbeitgeber. Wir wehren uns gegen die Spalter. Zusammen sind wir stark."

 

Das ist dem gewachsenen Bedürfnis der Menschen geschuldet, gemeinsam zu kämpfen. Gegen Rechts und gegen die Angriffe der Unternehmer und deren Regierung. Die Gesamtstimmung kann allgemein als kämpferisch, lebendig und teilweise sogar klassenkämpferisch bezeichnet werden.