Antifaschismus
Niederlage für „Pegida“ und die "Mütter gegen Gewalt"
Am Samstag, 5. Mai, hatten faschistische und ultrarechte Kräfte um „Pegida“ und die selbsternannten "Mütter gegen Gewalt" zu einer Demonstration in Duisburg-Neumühl aufgerufen.
In diesem Stadtteil hatte die AfD bei der Bundestagswahl besonders viele Stimmen bekommen und großspurig hatte „Pegida“ 1.600 Demonstrationsteilnehmer angekündigt. Gekommen sind gerade mal 200 - eine weitere Niederlage für „Pegida“, nachdem sie schon ihre wöchentlichen Aufzüge am Hauptbahnhof mangels Masse einstellen mussten. Mindestens doppelt so viele Antifaschisten demonstrierten gegen den rechten Aufmarsch.
Vehikel für Ultrareaktionäre und Faschisten
Bei der gemeinsamen Kundgebung von "Duisburg stellt sich quer" und "Duispunkt" wurde überzeugend die faschistische und rassistische Demagogie auseinandergenommen. Weder ist irgendein Zusammenhang zwischen Flüchtlingszahlen und Übergriffen auf Frauen belegt, schon gar nicht sind es Migranten und Flüchtlinge, die Hartz IV oder die Rente mit 67 eingeführt haben und Tausende Arbeitsplätze vernichten, wie aktuell in der Stahlindustrie geplant.
Die "besorgten Mütter" sind ein Vehikel für Ultrareaktionäre und Faschisten, um rassistische Hetze und Spaltung zu betreiben und von den eigentlichen Ursachen zunehmender Verarmung, heruntergekommener Schulen usw. abzulenken. Mehrfach wurde betont: die Grenze verläuft nicht zwischen Deutschen und Migranten, sondern zwischen oben und unten!
Der Kreisvorsitzende der MLPD, Jürgen Blumer, erklärte dazu in seiner Rede auf der Kundgebung: "Wenn wir etwas verändern wollen, brauchen wir die feste Einheit aller Ausgebeuteten und Unterdrückten. Deshalb unterstützt die MLPD den Aufbau des Internationalistischen Bündnisses fortschrittlicher und revolutionärer Kräfte in Deutschland und setzt sich mit der ICOR für den weltweiten Zusammenschluss gegen den Imperialismus ein."