Rüstung
ThyssenKrupp liefert sechs Jagd-U-Boote an die Türkei
Beim völkerrechtswidrigen Überfall auf die syrische Provinz Efrîn setzte das türkische Militär schwere und leichte Waffen aus Deutschland ein. Trotz der faschistischen Diktatur hält die Bundesregierung an Rüstungsgeschäften und Waffenlieferungen mit der Türkei fest.
So liefert ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) sechs U-Boote an die türkische Marine - gemeinsam gebaut mit einem türkischen Unternehmen. "Die aus Deutschland exportierten Kriegswaffen, die in der Türkei zusammengebaut werden, sind als Jagd-U-Boote nahezu perfekt als Offensiv-Waffen für die türkische Aggressionspolitik im Mittelmeer geeignet", sagt Sevim Dagdelen, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linkspartei. "Es liegt auf der Hand, dass die Türkei plant, diese Offensiv-Waffe unter Bruch des Völkerrechts gegen Griechenland oder auch Zypern einzusetzen."
U-Boot-Bau auch in der Türkei
Dagdelen vermutet, dass TKMS in der Türkei U-Boote bauen will, um weltweit exportieren zu können, ohne Beschränkungen: "Das Modell von TKMS ist das Modell des Aufbaus einer Panzerfabrik in der Türkei durch die Rüstungsschmiede Rheinmetall." Medienberichten zufolge plant TKMS den Bau von U-Booten gemeinsam mit türkischen Unternehmen für die indonesische Marine.