ZF will TRW in Gelsenkirchen schließen - MLPD ist solidarisch

Heute morgen war eine Delegation der MLPD und eine Delegation des überparteilichen Kommunalwahlbündnisses AUF Gelsenkirchen vor dem Werkstor. Die Stimmung unter den Kollegen ist aufgewühlt. Während vor einer Woche noch viele sagten, dass man sowieso nichts machen kann, hat sich heute eine Stimmung für einen Kampf entwickelt. Etliche sprachen über Streik. Selbst der Betriebsrat sagte bei seiner Infostunde, dass "wir kämpfen werden" und das Werk nicht kampflos aufgegeben wird.

Folgende Solidaritätserklärung hat der Kreisverband der MLPD Gelsenkirchen – Bottrop – Gladbeck heute veröffentlicht: „… die Geschäftsleitung von ZF hat heute angekündigt, dass bis zum 31. Dezember 2018 die Produktion eingestellt werden soll. Das ist eine klare Entscheidung, das ZF-Werk in Gelsenkirchen, mit über 500 Mitarbeitern über den Jordan gehen zu lassen.

Das kann auch nicht durch Aussagen, wie ‚es betrifft 340 Mitarbeiter in der Produktion‘, oder ‚man könne sich ins ZF-Werk Witten versetzen lassen‘ übertüncht werden ...

Streik ist die einzige Sprache, die der ZF-Konzern versteht

Heute haben viele Kollegen gesagt: ‚Das ist eine Sauerei, es ist richtig, dass man muss kämpfen muss. Dass es nicht sein kann, dass das Werk kampflos aufgegeben wird.‘ Manche sprachen auch über Streik. Das ist der richtige Weg. Denn Streik ist die einzige Sprache, die die Geschäftsleitung und der ZF-Konzern versteht.“