AUF Gelsenkirchen
Solidarität mit den ZF-Kolleginnen und Kollegen
Folgende Solidaritätserklärung an die Kolleginnen und Kollegen von ZF/TRW haben Dagmar Brettschneider und Gerd Labatzki im Namen des überparteilichen Kommunalwahlbündnisses AUF Gelsenkirchen veröffentlicht:
Am 10. Mai 2018 wurde nun offenkundig, was viele befürchteten: mindestens 350 Arbeitsplätze in der Produktion sollen Ende 2018 abgebaut werden. Aber es liegt doch auf der Hand, dass ein Werk ohne Produktion wie ein Mensch ohne Herz ist – der Fortbestand des ganzen Werkes hängt daran mit insgesamt 510 Arbeits- und Ausbildungsplätzen!
Wir können uns vorstellen, wie es Euch geht, welche Wut da aufkommt, welche Sorgen und Ungewissheit Ihr habt. Viele vor Euch haben ihre Erfahrungen bei Vaillant, Seppelfricke, Opel, Wellpappe, Stauffenberg, BP, im Bergbau gemacht. Was immer passiert, diese Erfahrungen sind nicht auszuradieren! Die Opelaner haben sich geschworen, die Fackel des Kampfes weiter zu tragen, dieses Feuer muss auch jetzt durch Solidarität, Protest und Kampfkraft auflodern. ...
Ihr seid nicht alleine
Wir möchten Euch Mut machen, denn Ihr seid nicht alleine. Das Revier braucht jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz für die Zukunft der Jugend, und das ist nicht allein Eure Sache, sondern geht uns alle an. Ende 2018 soll die Zeche Prosper dicht gemacht werden, auch da haben die Kumpels noch ein Wort mitzureden.
Wir möchten Euch bestärken und tatkräftig unterstützen. Vertraut auf Eure Kraft! Bringt den Protest an die Öffentlichkeit! Wir stehen solidarisch an Eurer Seite im Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz und bieten unsere Unterstützung an: Zum Aufbau einer breiten Solidarität, in den Gewerkschaften und der Öffentlichkeit.