Antifaschismus
Gegen den rassistischen „Tag der deutschen Zukunft“ aufstehen
Zum zehnten Mal findet 2018 der sogenannte „Tag der deutschen Zukunft – Unser Signal gegen Überfremdung“ statt - diesmal in Goslar.
Die faschistische Veranstaltung, die maßgeblich von militanten Neonazis aus Norddeutschland getragen wird, ist für den 2. Juni 2018 in Goslar angemeldet. Im Gegensatz zu anderen Veranstaltungen des ultrareaktionären bis faschistischen Spektrums versucht dieser Aufmarsch keineswegs bürgerlich zu wirken.
Militantes Auftreten der Teilnehmer, schwarz-weiß-rote Reichsflaggen und einschlägige Redebeiträge zeigten in den letzten Jahren deutlich den neofaschistischen Charakter der Veranstaltung. Mit dem unverhohlen rassistischen Slogan „Tag der deutschen Zukunft – Unser Signal gegen Überfremdung“ versuchen sie, einen vermeintlichen „Volkstod“ herbeizureden.
Veranstalter wegen Körperverletzung vorbestraft
Dieser Tag wurde 2009 aus dem Kreis norddeutscher Neofaschisten um Dieter Riefling ins Leben gerufen. Der 49-jährige Niedersachse, der schon mehrfach wegen gefährlicher Körperverletzung vorbestraft ist und bereits wegen Volksverhetzung zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde, tritt aktuell für die neonazistische Partei „Die Rechte“ zur Europawahl an.
Das Goslarer Bündnis gegen Rechtsextremismus organisiert einen vielfältigen Widerstand gegen den Naziaufmarsch. Auch andere Akteure haben eine bundesweite Gegenkampagne gestartet. Keinen Meter den Neonazis in Goslar und anderswo! Das Goslarer Bündnis gegen Rechtsextremismus ruft am 2. Juni 2018 zu friedlichen Gegenprotesten auf!