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Kampf um jeden Arbeitsplatz notwendig!

Am 16. Mai informierte Bosch Verpackungstechnik in Waiblingen die Belegschaft, dass die Geschäftsleitung bis zum Jahr 2020 etwa 170 Arbeitsplätze vernichten will.

Korrespondenz aus Waiblingen

Die Umstände und die Information selber, die nur zwei Stunden vor der Belegschaft an den Betriebsrat gegangen war, ist der vorläufig schärfste Angriff auf die Beschäftigten in Waiblingen. Bereits 2016 wurde von Bosch das Ziel ausgegeben, 150 Arbeitsplätze zu vernichten, von denen inzwischen über 70 Stellen weg sind. Vor diesem Hintergrund hat nur der gemeinsame, konzernweite Kampf aller Bosch-Beschäftigten um jeden Arbeitsplatz eine Chance.

 

Dieser gemeinsame Kampf wird jedoch von einigen reformistischen Betriebsräten sabotiert. Sie betonen gerne die „Besonderheiten“ von Verpackungstechnik und stoßen damit ins gleiche Horn wie die Bosch-Konzernleitung, die die Standorte auseinander dividieren will. Dabei ist vor allem die reformistische Taktik gescheitert, die auf Verhandlungen zu einem „sozialen Abbau ohne Härten“ setzt.

Kollegen waren an die Presse gegangen

Bereits 2016 haben viele Kolleginnen und Kollegen diese Aufgabe des Kampfes  kritisiert. Aus einer betroffenen Abteilung hatten sich Kollegen deshalb an die Presse gewandt. Ein IG Metall-Vertrauensmann hatte daraufhin eine Abmahnung erhalten. Bosch musste sie nach einem Gerichtsverfahren zurücknehmen und alle Gerichtskosten tragen.

Kampf um jeden Arbeitplatz muss ins Zentrum

Ins Zentrum muss jetzt der Kampf um jeden Arbeitsplatz! Welche Schritte sind notwendig? Wie soll die kämpferische Richtung gestärkt werden? Die MLPD kann mit ihrem Know-how einen wichtigen Beitrag leisten! Auch die IG Metall muss gestärkt werden.