Israel/Palästina
Erneute israelische Aggression gegen Gaza
Am vergangenen Dienstag, 29. Mai, und in der Nacht auf den heutigen Mittwoch, 30. Mai, hat die israelische Luftwaffe Aggressionsangriffe auf den Gazastreifen geflogen.
Bei den Angriffen der israelischen Armee wurden unter anderem Kampfhubschrauber und Kampfjets eingesetzt.
Weitere Eskalationsstufe
Es handelt sich dabei um eine weitere Eskalationsstufe der zionistisch-rassistischen Netanjahu-Regierung gegen die palästinensische Bevölkerung des Gazastreifens, nachdem die israelische Armee unter protestierenden Palästinenserinnen und Palästinensern anlässlich des Nakba-Tages ein Massaker mit mehr als 120 Toten angerichtet hatte (siehe Rote Fahne News). Verlässliche Angaben über Tote und Verletzte liegen bis jetzt nicht vor.
Israel nahm aus dem Gazastreifen abgeschossene Qassam-Raketen und Mörsergranten der faschistischen Organisationen Hamas und „Islamischer Dschihad“, die sich mittlerweile zu dem Abschuss erklärt haben, als Anlass für die Attacke.
Zum Vergleich: Israel schlägt hier mit modernster Waffentechnik gegen selbstgebaute Raketenwerfer los, die auf dem technischen Stand des Zweiten Weltkriegs sind und deren Geschosse von der israelischen Flugabwehr fast komplett abgefangen worden sind. Die Menschen im Gazastreifen haben nichts, mit dem sie sich gegen die israelische Aggression verteidigen können.
Raketenbeschuss ist abzulehnen
Die faschistischen Hamas und „Islamischer Dschihad“ benutzen jetzt den Zorn der Menschen über die gezielten Tötungen ihrer Brüder und Schwestern durch Israel am Nakba-Tag für ihre Zwecke. Der Raketenbeschuss ist abzulehnen und kontraproduktiv.
Richtig berechtigt ist dagegen der Kampf der Menschen im Gazastreifen und der Westbank gegen die Besatzung ihres Landes durch Israel und der Kampf dagegen.