Südkorea

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Protest gegen neues Mindestlohngesetz

Am 1. Juni demonstrierten Gewerkschafter in Seoul vor dem Präsidentenbüro und forderten, dass Moon Jae-in gegen das vom Parlament beschlossene Gesetz zum Mindestlohn ein Veto einlegt. Denn dieses Gesetz erhöht wohl den Mindestlohn um 16,4 Prozent, erlaubt aber, dass Zulagen eingerechnet werden. Dazu zählen zum Beispiel auch Naturalien wie freies Kantinenessen. Beide Gewerkschaftsdachverbände hatten zu Protesten aufgerufen; an dem Warnstreik der KCTU sollen sich 80.000 Arbeiter beteiligt haben. Bei Hyundai wurde für zwei Stunden gestreikt.