Polizeirepression

Polizeirepression

Empörende Kontrolle im Flixbus

An Pfingsten fuhr ich mit einem Flixbus von Düsseldorf nach Süddeutschland.

Korrespondenz aus Düsseldorf
Empörende Kontrolle im Flixbus
Festnahme durch die Polizei bei einer Kontrolle anlässlich einer Demonstration (foto: Vanis - commonswiki - CC BY 2.5)

Pünktlich fuhr der Bus ab, stoppte am Flughafen Köln. Dann folgte die Durchsage des Busfahrers, dass wir leider unsere Reiseziele nicht pünktlich erreichen könnten – er sprach von zirka einer Stunde Verzögerung, da sich Polizeikontrollen angemeldet hätten, die auf der Fahrt nach Bonn, den Bus ins Visier nehmen würden.

Eine Horde Polizisten fiel ein

Am nächsten Parkplatz hielt der Bus und unmittelbar nachdem der Bus zum Stehen gekommen war, fiel eine Horde von Polizisten - zirka sechs Mann - ein und befragten die Reisenden. „Wo kommen sie her?“ „Wo wollen sie hin?“ „Zeigen Sie bitte Ihre Fahrkarte und Ausweis.“

Antwort im Schnodderton

Das ganze Auftreten sowie das Erscheinungsbild der Polizisten mit grünen Westen und Waffen ausgerüstet löste bei mir Protest aus. Ich fragte nach der Notwendigkeit der Kontrolle. Auf meine deutlich gestellte Frage kam die Antwort im Schnodderton, dass jeden Tag Hunderte solcher Kontrollen vorgenommen würden, ob ich nichts davon mitbekommen hätte.

 

Aus welchem Grund ich nach Mannheim fahren würde, war prompt die nächste Frage und was ich dort vor hätte. Anderen Mitreisenden wurden die Taschen und Gepäckstücke kontrolliert – das ganze dauerte zirka eine halbe Stunde. Für solche massive und sinnlose Kontrollen gibt der Staat unsere Steuergelder aus.