Willi Dickhut
Lernen daraus, wie es „damals“ war
Das Polizeiaufgabengesetz und der gescheiterte Angriff des Staatsapparates auf die MLPD und das Rebellische Musikfestival sind zwei Seiten der Faschisierung des Staatsapparats.
Auf Erfahrungen der Arbeiterbewegung zurückgreifen
Dagegen entwickelt sich ein fortschrittlicher Stimmungsumschwung. Um diesen zu stärken, empfiehlt es sich, auf die umfassenden Erfahrungen der Arbeiterbewegung in Deutschland im letzten Jahrhundert zurückzugreifen. Um nur wenige Stichworte zu nennen: Novemberrevolution 1918 beendet den I. Welrkrieg, Masseneinfluss der KPD in den 1920er Jahren, dann Faschismus, später Verbot der KPD (1956).
Willi Dickhut erlebte all dies als Solinger Arbeiter, Kommunist, Widerstandskämpfer gegen den Faschismus in der Illegalität, Moorsoldat im KZ, verantwortlicher Funktionär der KPD, später Mitbegründer der MLPD, erster Leiter des theoretischen Organs „REVOLUTIONÄRER WEG“. „Als Funktionär der Arbeiterbewegung in über 50-jährigem Kampf möchte ich meine Erfahrungen in Theorie und Praxis des Klassenkampfes der Jugend übermitteln, soweit ich dazu in der Lage bin", so Willi Dickhut.
Deshalb schrieb er die Bücher „So war's damals ...“ und „Was geschah danach?“: „Immer wieder werde ich gefragt, wie war's damals? - damals in den 20er Jahren, damals, unter dem Regime der Besatzungsmacht, damals ... Ja, wie war's damals? Nach bestem Wissen und Gewissen lege ich den nachfolgenden Tatsachenbericht vor, der durch viele Dokumente belegt ist. Er ist ein Stück Geschichte, geschrieben vom Standpunkt des historischen Materialismus aus gesehen.“
Aufrecht kämpfen - auch unter schwierigsten Bedingungen
Wie ein roter Faden zieht sich durch die Bücher, wie man trotz schwierigster Bedingungen und komplizierter Entwicklungen aufrecht kämpfen kann, niemals aufzugeben und standhaft zu bleiben. Beide Bücher sind im Verlag Neuer Weg erschienen, können dort bestellt und sollten verbreitet werden!
„So war's damals – Tatsachenbericht eines Solinger Arbeiters 1926-1948“ - 563 Seiten, 14 Euro
„Was geschah danach? Zweiter Tatsachenbericht eines Solinger Arbeiters ab 1945“ - 518 Seiten, 15,50 Euro