Faschistische Attacke

Faschistische Attacke

Volle Solidarität mit MdL Dr. Johanna Scheringer-Wright

Der MLPD Landesverband Thüringen hat folgende Solidaritätserklärung an MdL Dr. Johanna Scheringer-Wright (Linkspartei) verschickt:

Von MLPD Landesverband Thüringen
Volle Solidarität mit MdL Dr. Johanna Scheringer-Wright
Dr. Johanna Scheringer-Wright spricht am 20. Mai vor Grup Yorum auf dem Rebellischen Musikfestival in Truckenthal. Links der Leiter der Redaktion REVOLUTIONÄRER WEG der MLPD, Stefan Engel (rf-foto)

„Aus der Presse erfuhren wir von dem Angriff am letzten Wochenende auf das Wahlkreisbüro der Abgeordneten des Thüringer Landtags, Dr. Johanna Scheringer-Wright und der Kreisgeschäftsstelle der Linkspartei Gotha. Dabei wurden der Briefkasten und das Geschäftsstellenschild zerstört.

 

Die MLPD Thüringen spricht hiermit ihre volle Solidarität aus und fordert Aufklärung, Bestrafung der Täter und Schadensersatz. Liebe Johanna, lass dich nicht von solchen Aktionen nicht einschüchtern! Wir helfen dir und sind fest an deiner Seite!

Was heute der Briefkasten ist, ist morgen vielleicht die Fensterscheibe und übermorgen die darin tätigen Personen?

MLPD Landesverband Thüringen

Die Rechtsentwicklung der Bundesregierung weckt bei rechten Täter kriminelle Energien und sie gehen immer aggressiver gegen fortschrittliche Menschen, Demokraten, Linke und Revolutionäre vor. Was heute der Briefkasten ist, ist morgen vielleicht die Fensterscheibe und übermorgen die darin tätigen Personen?

 

Wir stellen leider auch fest, dass Teile des Staatsapparates in Thüringen eher damit beschäftigt sind, gegen Linke vorzugehen, statt Schlussfolgerungen aus dem NSU-Skandal zu ziehen und konsequent gegen die faschistische Szene aktiv zu werden.

 

Das wiederum trifft auf zunehmenden Widerspruch unter den Massen in Thüringen, und in Deutschland, die eine weitere Einschränkung unserer demokratischen Rechte und Freiheiten ablehnen und es zum Beispiel mit Sorge betrachten, dass faschistische Massenversammlungen von der Polizei beschützt, statt verboten werden.

Kein Blatt darf bei solchen Angriffen zwischen uns passen

Das Gebot der Stunde ist die engere Zusammenarbeit aller fortschrittlichen, antifaschistischen Kräfte gegen diese Entwicklung. Heute ihr, morgen wir! In der Frage der unverbrüchlichen Solidarität bei solchen Angriffen darf kein Blatt zwischen uns passen! ..."