Flüchtlinge

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„Sea-Watch“ vor libyscher Küste alleingelassen

Der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi, hat die Schließung der Häfen Italiens und Maltas für Rettungsschiffe angeprangert. Als Europäer müsse er sich angesichts der verzweifelten Lage der abgewiesenen Menschen an Bord schämen, sagte Grandi am Mittwoch in Genf. Vor der libyschen Küste bekommt das Rettungsschiff „Sea-Watch 3“ keinerlei Rückmeldung, wohin es 41 aus Seenot geborgene Flüchtlinge bringen kann. Zwölf Menschen wurden tot geborgen.