Türkei

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Erdoğan plant Aufbau eigener Automarke

Bis 2021 will die Türkei eine türkische Automarke aufbauen – das hat der faschistische Präsident Recep Tayyip Erdoğan im November 2017 verkündet.

Von gp

Das erste Auto soll gleich ein reines Elektroauto werden. Auf einer Plattform sollen drei Automodelle entstehen. Dazu haben fünf führende türkische Monopole ein Auto-Konsortium mit dem Namen "Turkey's Automobile Initiative Group" gegründet: die Anadolu-Gruppe, das türkisch-katarische Rüstungs-Unternehmen BMC, der größte türkische Mobilfunker Turkcell, die Zorlu Holding und die Kök Group.

Neuimperialistische Länder verschärfen die Konkurrenz auf dem Weltautomobilmarkt

Das Konsortium soll der Bosch-Manager Mehmet Gürcan Karakaş ab dem 1. September leiten. Er ist dafür von Bosch abgeworben worden. Karakaş war bei Bosch Bereichsvorstand für den Geschäftsbereich „Electrical Drives“. Die Autos will Erdoğan für den Inlandsmarkt und den Export produzieren. Großspurig kündigte er bereits im November an: "Wir werden das türkische Auto mit dem besten Design und der besten Technologie produzieren, sowohl für unser Land als auch für die Welt.“

 

Es sind die aufstrebenden neuimperialistischen Länder wie China, Indien, Türkei und andere, die die Konkurrenz auf dem Weltautomobilmarkt in Verbindung mit der Umstellung auf die Elektromobilität verschärfen.