10. Neckarfest

10. Neckarfest

Ein Fest der internationalen Freundschaft und Solidarität

Bei strahlender Sonne sind am Samstag, 30. Juni, an die 500 Gäste in den Bruckwiesenweg in Stuttgart- Untertürkheim gekommen.

Korrespondenz aus Stuttgart
Ein Fest der internationalen Freundschaft und Solidarität
Bei Kultur, Essen, Kaffee und Kuchen, wie hier im Courage-Café, ließen es sich die Gäste gut gehen. (rf-foto)

Im und um das Arbeiterbildungszentrum Süd fand jetzt zum zehnten Mal das beliebte Neckarfest statt.

Durch das Internationalistische Bündnis ist eine große Gemeinschaft entstanden

Das Motto des Neckarfestes: Internationales Freundschafts- und Familienfest wurde lebendig: sei es an den Info-Ständen, auf der Kulturbühne in den Musikbeiträgen, bei den Bands, in der Gesprächsrunde, an den Essensständen, im Kinderprogramm. Es war deutlich spürbar, dass durch das Internationalistische Bündnis eine große Gemeinsamkeit entstanden ist.

 

„Hier ist eine wunderschöne Atmosphäre", so eine Besucherin, "an einem schönen Ort mit dem Blick auf die Weinberge, man hat das Gefühl, dass die Menschen es genießen, hier zu sein."

Gesprächsrunde der MLPD

Das ganze Fest war geprägt von Familien und jungen Menschen – darunter vielen Flüchtlingen, wie einer Gruppe von Flüchtlingen aus der Landeserstaufnahmeanstallt (LEA) in Ellwangen. Und so stand auch „die reaktionäre Flüchtlingspolitik“ im Brennpunkt der Gesprächsrunde der MLPD: „Wie weiter im Kampf gegen die Rechtsentwicklung der Regierungen“. Einstimmig wurde eine Resolution der Gesprächsrunde verabschiedet. Darunter heißt es unter anderem:

 

„Wir, zirka 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verurteilen die weitreichende Rechtsentwicklung der Regierung unter Merkel, Seehofer und Scholz. Wir verurteilen:

- die neue Stufe der reaktionären und menschenverachtenden Asyl- und Flüchtlingspolitik (...)

Im Brennpunkt stand und steht die Solidarität mit dem mutigen Kampf der Flüchtlinge aus der LEA Ellwangen gegen Abschiebung und gegen menschenunwürdige Behandlung. ...

- Freiheit für alle politischen Gefangenen. Freiheit für Latife Cenan-Adigüzel. Sofortige Freilassung aller fünf Gefangenen des Münchner TKP/ML-Prozesses. Revolution ist kein Verbrechen – weg mit dem Paragraph 129a/b ..."