Villingen
Protestkundgebung und Demo gegen AfD-Veranstaltung
Am vergangenen Donnerstag, 5. Juli, trafen sich ca. 150 Antifaschistinnen und Antifaschisten um 18 Uhr in der Villinger Innenstadt. Anlass war eine Veranstaltung, die die AfD am Abend durchführte.
Zu der Gegenkundgebung mit anschließender Demonstration hatten der DGB und das „Offene antifaschistische Treffen Villingen-Schwenningen“ (OATVS) aufgerufen. Die Redner wandten sich gegen die „rechten Tendenzen im Land“ und dagegen, dass die AfD Flüchtlinge als Sündenböcke für die Probleme stigmatisiert.
MLPD und türkische Migrantenorganisationen waren nicht eingeladen - Die MLPD kam trotzdem
Zu den vorbereitenden Aktionseinheitsverhandlungen war die MLPD leider nicht eingeladen. Auch andere Organisationen, vor allem fortschrittliche türkische Organisationen, beklagten, dass sie nicht eingeladen waren und nichts von der Aktion wussten. Trotz Protest des OATVS verteilten wir das Flugblatt „Stoppt die Rechtsentwicklung der Regierung! MLPD fordert Neuwahlen!“.
Es kam verschiedentlich die Ansicht auf, dass Neuwahlen der AfD nützen. Wir vertraten dazu, dass die Menschen selber über die künftige Politik entscheiden sollen. Die Menschen müssen und können überzeugt werden, dass die AfD nichts mit fortschrittlichem Protest am Hut hat. Alle konsequenten Antifaschistinnen und Antifaschisten gehören in das Internationalistische Bündnis. Dieses ist antifaschistisch, antirassistisch, internationalistisch, ökologisch und revolutionär. Es ist eine wirkliche Protestbewegung.