Gelsenkirchen

Gelsenkirchen

Kultursaal Horster Mitte - Protestdemo am 23. Juli lässt sich nicht auf den Gehweg verbannen!

Wir lassen nicht locker bis der Saal wieder geöffnet ist!

Korrespondenz und Pressemitteilung

Weit über 1000 Menschen haben schon gegen das Nutzungsverbot des Kultursaals der Horster Mitte unterschrieben. Aus Gladbeck bekam Rote Fahne News eine aktuelle Korrespondenz: „'Ihr tut wenigstens was!' Das ist einer der Sätze, die man öfter hört bei der täglichen Mahnwache gegen die Nutzungsuntersagung des Horster Mitte-Saals durch die Stadt Gelsenkirchen. Einer der häufigsten Gründe, warum die Passanten an der Mahnwache nicht unterschrieben, war gestern: 'Habe ich schon unterschrieben'. Die allermeisten Unterschriften kommen von Menschen aus dem Stadtteil Gelsenkirchen-Horst. Die meisten nahmen den Flyer mit, der für die Demonstration am kommenden Montag einlädt. Viele sehen auch den Zusammenhang zwischen der Nutzungsuntersagung und dem 'Ihr tut wenigstens was'. Dass die MLPD (als Saaleigentümerin) die Menschen erfolgreich zusammenschließt, Protest organisiert, wie zuletzt gegen die Schließung des Krankenhaus im Stadtteil – das bringt ihr Hochachtung ein. Nur eben nicht bei der Stadtbürokratie.
An die von der Stadt vorgeschobene Gebäudeunsicherheit als Begründung der Untersagung wollte heute niemand so richtig glauben. Nicht einmal die kleine Gruppe, die bewusst nicht unterschreibt. Selbst sie haben erkannt, dass die Horster Mitte ein Zentrum der Völkerfreundschaft und gegen die Demagogie der AfD ist."

 

Montagsdemos, Internationalistisches Bündnis, MLPD, Rebell und weitere Initiatoren rufen auf zu einer Demonstration gegen die Schließung des Kultursaales der Horster Mitte und politische Bürokratenwillkür!

 

Kaum ist die Demo angemeldet, gibt es schon wieder eine bürokratische Schikane: Sie soll auf dem Gehweg stattfinden!

 

In einer aktuellen Pressemitteilung schreibt Günter Wagner, der die Demonstration angemeldet hat: "Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und die vielen Initiativen freuen sich auf eine wunderbare Protestdemonstration. Zu der von mir angemeldeten Kundgebung und Demonstration 'Protest gegen die Schließung des Kultursaals' schreibt die Polizei Gelsenkirchen in ihrer Bestätigung: 'Für die Durchführung des Aufzugs ist grundsätzlich der Gehweg zu benutzen. Die Benutzung der Fahrbahn darf, soweit erforderlich, nur in Absprache mit den vor Ort befindlichen Einsatzkräften der Polizei erfolgen.'

 

Das ist ja wohl ein Scherz! Für die kämpferische Opposition in Gelsenkirchen war es schon von jeher 'grundsätzlich erforderlich', auf der Straße zu demonstrieren! In diesem Sinne werden sicherlich die Absprachen vor Ort ablaufen. Herzliche Einladung zur Protestdemonstration am Montag, den 23.7. um 17.30 Uhr, Treffpunkt Horster Mitte, Schmalhorststraße 1a."