Türkei
Soma-Opfer mit Gerichtsurteil unzufrieden
Vergangene Woche wurden Urteile wegen des Soma-Grubenunglücks 2014 in der Türkei gefällt, bei dem 301 Bergarbeiter ums Leben gekommen waren (Rote Fahne News berichtete). Das Gericht verhängte Gefängnisstrafen gegen Manager und Angestellte zwischen 15 und 22 Jahren. Viele Angehörige der Opfer sind mit den Urteilen nicht zufrieden; sie erwarten auch, dass einige der Verurteilten bald wieder freikommen. Vor allem wird kritisiert, dass die politisch Verantwortlichen nicht vor Gericht gestellt wurden. Das Soma-Bergbauunternehmen hat enge Kontakte zur AKP-Regierung.