Viel beachtet
14 Jahre Montagsdemo!
Anfang August 2004 formierte sich Widerstand gegen die Einführung der Hartz-Gesetze als Bestandteil der Agenda 2010 der Schröder/Fischer Regierung. Wie ein Lauffeuer weitete sich die Protestwelle auf das gesamte Bundesgebiet aus.
Innerhalb kürzester Zeit wurde in über 200 Städten Deutschlands mit durchschnittlich 200.000 Menschen jeden Montag demonstriert. Am 28. August 2004 wurde dann in Leipzig die bundesweite Montagsdemonstrationsbewegung gegründet. Die Bewegung ging zwar gegenüber 2004 in ihren regelmäßigen Teilnehmerzahlen zurück ...
Aber die Montagsdemobewegung ist seitdem aus dem politischen Leben nicht mehr wegzudenken und viel beachtet bei Freund und Feind. ...
Die Bewegung entwickelte sich in den Jahren weiter und öffnete sich für weitere Themen. Der Montag wurde zum Tag des Widerstandes. Die bundesweite Herbstdemonstration in Berlin gegen die Regierung jedes Jahr ist seit 2004 feste Tradition und trägt zur Stärkung der Bewegung bei. Sie findet dieses Jahr am 13. Oktober statt. Der Widerstand gegen die Rechtsentwicklung der Bundesregierung und der etablierten Parteien wie mit den neuen Polizeigesetzen und der reaktionären Flüchtlingspolitik wird neben den vielfältigen sozialen Themen der Schwerpunkt der Demonstration sein.
Noch immer finden in ca. 70 Städten regelmäßig montags Kundgebungen und Demonstrationen statt. Hartz IV ist und bleibt ein Verstoß gegen die Menschenwürde. Diese unsoziale Politik entwürdigt und entrechtet nicht nur die derzeit ca. 6 Millionen Betroffenen. Eine Spirale von Niedrig(st)löhnen, Leiharbeit, Werksverträgen usw. wurde losgetreten.
Die Hartz-Gesetze müssen komplett vom Tisch!
Machen Sie sich doch mit bei den Feiern zu „14 Jahre Bundesweite Montagsdemo" im August selbst ein Bild!