Antimilitarismus

Antimilitarismus

Antikriegstag 2018 zum Thema im Betrieb machen!

Der Deutsche Gewerkschaftsbund ruft zum Antikriegstag am 1. September 2018 auf. Auch immer mehr Arbeiterinnen und Arbeiter machen sich Sorgen wegen der steigenden Kriegsgefahr.

Von wb

Allerdings glauben die meisten Kolleginnen und Kollegen nicht, dass die im DGB-Aufruf enthaltenen Appelle an die Regierung und Kriegstreiber, „abrüsten statt aufrüsten“ und „endlich umzudenken .. (für) eine Strategie der Friedenssicherung“ etwas bewirken. Und da liegen sie richtig. Im Programm der MLPD heißt es: „Das politische Wesen des Imperialismus ist das Streben nach Weltherrschaft.“¹ Das bedeutet aber nicht, dass Maßnahmen der imperialistischen Kriegsvorbereitung nicht zu stoppen sind. Im Gegenteil, diese Vorbereitungen müssen und können gestoppt, der Imperialismus muss und kann überwunden werden. So kann die Kriegsgefahr ein für alle mal gebannt werden.

Daimler ist auch Kriegspartei

„An Aufrüstung und Kriegen können wir nichts ändern“, heißt es oft. Das verkennt, dass die Herrschenden für ihre Pläne die Massen gewinnen oder zumindest den Widerstand dagegen verhindern müssen. So legt Daimler-Chef Dieter Zetsche großen Wert darauf, dass seine Firma „militärische Fahrzeuge, aber keine bewaffneten“ in „verhältnismäßig geringem Umfang“ verkauft. Darunter versteht er „5.310 militärische Fahrzeuge im Gesamtwert von 540 Millionen Euro, die in 22 Länder exportiert wurden“.²  Und beim völkerrechtswidrigen Einmarsch der türkischen Truppen in Nordsyrien waren deutlich Militärtransporter mit dem Stern zu sehen. Daimler ist damit auch Kriegspartei!

Daimler-Gruppen der MLPD wollen möglichst viele Kolleginnen und Kollegen gewinnen

Ein Merkmal der Rechtsentwicklung vieler Regierungen ist deshalb eine nationalistische und zum Teil aggressive Stimmungsmache, um die Massen für die jeweils eigenen imperialistischen Ziele zu gewinnen. In Stuttgart hat sich deshalb das Internationalistische Bündnis am 1. September erneut vorgenommen, nach der DGB-Kundgebung eine kämpferische Demo mit einer kulturvollen Abschlusskundgebung durchzuführen. Für die Vorbereitung und Durchführung wollen die Daimler-Gruppen der MLPD möglichst viele Kolleginnen und Kollegen gewinnen.