Sommercamp
„Ich will Mitglied in der MLPD werden“
Ein junger palästinensischer Flüchtling aus Syrien hat sich auf dem Sommercamp entschlossen, Mitglied in der MLPD zu werden. Er schreibt:
In der ersten Campwoche war für mich die Politik sehr interessant. Vor allem der Workshop zum Staat hat meine Augen geöffnet. Ich wusste bisher nicht so viel über Staat und Kapitalismus in Deutschland und wie man damit umgehen kann, wie man kämpfen muss. Das Camp hat meine Meinung sehr geändert: Mir wurde vieles sehr gut erklärt: über die MLPD, über die Monopole, Kapitalismus und den Staat, mit dem sie herrschen, und wie die Gesetze hier in Deutschland laufen.
Seit drei Jahren bin ich in Deutschland, aber ich habe mich auf mein Heimatland konzentriert. Denn in den deutschen Medien wird kaum etwas berichtet, niemand hat da etwas über Syrien gesagt, deshalb war das sehr wichtig, das ich mich über Syrien informiere, was da los ist.
Alle helfen einander
Wie die Leute auf dem Camp zusammen miteinander umgehen war sehr, sehr gut, alle helfen einander. Ich habe seit langem nicht auf dem Bau gearbeitet, seit mehr als zehn Jahren nicht, ich habe nur mit Computern und Internet gearbeitet. Ich bin etwas stolz, dass der Vorarbeiter sagte, da habe ich meine Arbeit sehr genau gemacht.
Ich akzeptiere nur kommunistische Ideen, die mich überzeugen
Ich möchte, dass andere Flüchtlinge sich auch organisieren hier in Deutschland gemeinsam mit der MLPD, deshalb will ich Mitglied werden. Kommunistische Ideen kenne ich aus vielen Flüchtlingslagern. Aber ich habe nur die akzeptiert, die mich überzeugt haben. Jetzt auf dem Camp habe ich begonnen, das Programm der MLPD zu lesen.