Berlin
Mieter wehren sich gegen Erhöhung von über 70 Prozent
Für die Mieter eines Hauses in der Lützowstraße in Berlin-Tiergarten spielen sich seit Weihnachten 2016 Dramen ab. In dem Gebäudekomplex mit knapp 100 Wohnungen leben Menschen mit kleinem Einkommen - Rentner, Familien, Bezieher von Hartz IV oder Grundsicherung. Gekauft hat das Gebäude eine Investmentgesellschaft, die die einstmals vom Staat geförderten Wohnungen in Eigentum umwandeln will. Sie verspricht ihren Anlegern Renditen bis zu 18 Prozent, den Mietern Mieterhöhungen von bis zu 70 Prozent. Ein Jahr begleiteten Frontal 21-Reporter den Kampf der Mieter, die sich nicht vertreiben lassen wollen - die Reportage wird in der morgigen Sendung von Frontal 21 um 21 Uhr ausgestrahlt