Antikommunismus

Antikommunismus

Ruhrbaron Stefan Laurin bläst zur Kontenkündigung

Stefan Laurin, unter anderem Autor beim Blog Ruhrbarone und der antideutschen Postille Jungle World, ruft zum Boykott.

Von jw

In Zusammenhang mit den politisch motivierten Kündigungen der Konten der MLPD durch Deutsche Bank und Postbank sowie den damit verbundenen Prozessen fordert Laurin nun auch andere Banken auf, MLPD-Konten zu kündigen.

 

Schon im Bundestagswahlkampf und jetzt erneut hetzt Laurin gegen die Zusammenarbeit der MLPD im Internationalistischen Bündnis mit Freunden der PFLP. Die PFLP ist zweitgrößte Organisation in der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO). Sie ist eine Partei mit marxistisch-leninistischem Anspruch, die für die Befreiung der Palästinenserinnen und Palästinenser von der israelischen Besatzung kämpft. Was soll an einer Zusammenarbeit mit Freunden dieser Organisation schlecht sein? Befreiungskampf ist kein Terrorismus!

 

Laurin regt sich mit anderen Freunden der ultrareaktionären israelischen Regierung über die BDS-Kampagne auf, die zum Boykott von israelischen Produkten aus den besetzten Gebieten aufruft. Selbst hat er allerdings keinerlei Problem, politischen Boykott zu fordern. Immer blindwütiger wird sein Antikommunismus, mit dem er jetzt schon die Waldorf-Bewegung in die Terrorismus-Ecke stellt.

 

O-Ton Laurin: "Die MLPD ist nun Kunde bei der GLS in Bochum. Bei dem der Waldorf-Bewegen¹ nahestehenden Haus ist man offenbar der Ansicht: 'Geld stinkt nicht.' "

 

Wo wird das enden? Vermieter, Geschäftsleute, die Freunde von Mitgliedern der MLPD, die wiederum mit Freunden von ... zusammenarbeiten ... alles Terroristen! In seiner Nibelungentreue zur imperialistischen und zionistischen Politik der israelischen Regierung verliert der Ruhrbaron offensichtlich den Überblick. Vielleicht hat er aber auch nur vergessen, wer die Erfinder des politischen und rassistischen Boykotts waren: die Hitler-Faschisten.