Ruhrtriennale
Solidaritätskundgebung des Internationalistischen Bündnisses
Aufgrund der entfalteten Diskussion um die Intendantin der Ruhrtriennale Frau Stefanie Carp führte das Internationalistische Bündnis am 18. August eine Solidaritätskundgebung vor der Bochumer Jahrhunderthalle durch.
Das Internationalistische Bündnis solidarisierte sich mit dem fortschrittlichen Ansatz dieser Ruhrtriennale und sprach der Intendantin die Solidarität aus gegen die anhaltende Diffamierung (siehe Rote Fahne News).
Die Kundgebung war bei herrlichem Sonnenschein ein großer Erfolg mit etwa 50 ständigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Das Interesse bei den Medien war groß. Ebenso bei den Passanten , die zur Podiumsdiskussion der Ruhrtriennale „Freiheit der Künste“ gingen.
Klare Position gegen Antisemitismus und Zionismus
Die Solidaritätskundgebung bezog klar Position gegen Antisemitismus und Zionismus. Gleichzeitig wandten sich die Teilnehmer gegen die Verfälschung der Kritik an der israelischen Netanjahu-Regierung als Antisemitismus. Solches erfolgte bei einer gleichzeitig stattfindenden Kundgebung mit Beteiligung von jüdischen Gemeinden. Malca Goldstein-Wolf, eine bekannte Zionistin, hatte dazu Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet mobilisiert. Dort wurde aggressiv gegen Stefanie Carp und die BDS-Kampagne als "Antisemiten" und "Judenhasser" gehetzt.
Oskar Finkbohner sprach für die MLPD: „Die Herrschenden missbrauchen heute die berechtigte Ablehnung des Antisemitismus, um die imperialistische Politik des Staates Israel zu rechtfertigen. Zynisch soll so der faschistische Völkermord an den Juden die brutale Unterdrückung des palästinensischen Volks rechtfertigen ... Es ist eine internationalistische, antiimperialistische Verpflichtung der revolutionären Arbeiterbewegung, sich gegen die Aggression des israelischen Staats und gegen den zionistischen Terror zu wenden.“