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Klimaforscher bestätigen erneut Analysen und Prognosen von "Katastrophenalarm!"

Im Norden Grönlands ist eine noch nie zuvor beobachtete Eisschmelze eingetreten. Erstmals hat sich in der abgelegenen hocharktischen Meeresregion das Packeis vom grönländischen Festland abgelöst. Schon zweimal ist das dortige "ewige Eis" in diesem Jahr bereits geschmolzen.

Von gis
Klimaforscher bestätigen erneut Analysen und Prognosen von "Katastrophenalarm!"
Es darf nicht so weit kommen, dass solche Bilder nur noch im Internet zu sehen sind! (fotolia.com | Datei: #175753922 | Urheber: ilooma)

"Abschmelzendes Meereis", schreibt die Süddeutsche Zeitung heute, "ist seinerseits ein Treiber des globalen Klimawandels. Wo die hellen, reflektierenden Eisflächen wegtauen, tritt das dunklere Meerwasser zutage. Und es ist wie mit einem dunklen und einem hellen Auto, das in der Sonne steht: Das erstere absorbiert ungleich mehr Wärmestrahlung und heizt sich überproportional auf."

 

Klimaforscher prognostizieren, zwischen 2030 und 2050 wird das Nordmeer im Sommer eisfrei sein. Eine weitere Wechselwirkung ist die nachlassende Aktivität des sogenannten "Jetstream". In diesem Sommer folgten vier Hochdruckgebiete nahezu ohne Unterbrechung aufeinander: "Kein Höhenwind trieb sie nach Osten oder schob mal ein kräftiges Tief dazwischen".

 

Aus den auftauenden Permafrostböden in Alaska, Kanada, Sibirien und Westchina tritt deutlich mehr Methangas aus, als bisher bekannt war. Die Treibhauswirkung von Methan in der Atmosphäre wiederum ist deutlich stärker ist als die von Kohlendioxid.

 

Offenbar werden Wissenschaftler und Medien angesichts der dramatischen Entwicklungen auf unserem Planeten aufmerksamer für Wechselwirkungen und Rückkopplungen, wie sie Stefan Engel im "Katastrophenalarm!" mit der dialektischen Methode analysiert und prognostiziert hat!