Frankfurt am Main
Protest gegen die brandstiftende Erdoğan-Regierung
Gegen die Angriffe der Erdoğan-Regierung auf Dersim wurde gestern, 23. August, in Frankfurt am Main demonstriert.
50 Menschen trafen sich vor dem türkischen Generalkonsulat und prangerten an: „Die Regierung Erdoğan legt in Dersim Feuer!“ (Siehe Rote Fahne News von gestern) Über diesen Vorgang schweigt sich die bürgerliche deutsche Medienlandschaft bisher aus. Bei der Aktion war nur ein kurdisches Kamerateam vor Ort. Anliegen der Teilnehmerinnen und Teilnehmern war es, das Totschweigen der Zerstörung der Natur, wie auch der Lebensgrundlagen der Kurden zu durchbrechen.
Vertreibungs-Politik in Dersim - Barbarisches Vorgehen der türkischen Regierung
Die türkische Regierung hat die Feuer selbst gelegt - als Mittel des Kampfs gegen Kurdinnen, Kurden sowie Alevitinnen und Aleviten. Sie verhindert obendrein die Brandlöschung durch die Bevölkerung. Die Politik der Vertreibung der Bevölkerung ist ein weiteres barbarisches Vorgehens des faschistischen Erdoğan-Regimes. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer forderten lautstark: „Schluss mit der Verhinderungen der Feuerlöschung! Die Verantwortung für die Brände trägt der türkische Staat! Schluss mit dem Inbrandstecken der Wälder von Dersim!“
In der Kritik stand auch die Überlegung der deutschen Regierung, das krisengezeichnete Erdoğan-Regime mit Finanzhilfen zu stabilisieren. Das gleiche gilt für Waffenlieferungen an die aggressive türkische Armee, die in Syrien und Irak Krieg gegen Kurdinnen und Kurden führt. Diese Politik zielt darauf, imperialistische Einflussgebiete Deutschlands und der EU auszuweiten und zu stabilisieren.
Breites Bündnis auf der Kundgebung
Getragen wurde die Kundgebung von Yeni KADIN, ADEF, ATIF, ADHK, NAV-DEM, HDK-A und auch der MLPD. Gegen diese verbrecherische Politik müssen Demokratinnen, Demokraten, Antifaschistinnen, Antifaschisten wie auch Revolutionärinnen und Revolutionäre gemeinsam und koordiniert vorgehen.