ICOR-Kampftag gegen Faschismus und Krieg
Morgen auf die Straße gegen imperialistische Kriegsvorbereitung
Die MLPD ruft dazu auf, den morgigen 1. September – also den Jahrestag des Beginns des II. Weltkriegs durch Hitler-Deutschland - im Rahmen der weltweiten ICOR-Aktivitäten als internationalen Kampftag gegen Faschismus und Krieg zu begehen und massenhaft an Kundgebungen und Demonstrationen teilzunehmen.
"Machen wir uns nichts vor", schreibt die MLPD in ihrem Aufruf zum Antikriegstag, "die allgemeine Kriegsgefahr war seit dem II. Weltkrieg nie so groß wie heute! Handelskriege sind Vorboten von kriegerischen Auseinandersetzungen. Der Kampf um die Aufteilung der Macht- und Einflusssphären in der Welt spitzt sich zu und droht, gewaltsam ausgetragen zu werden.
Im Jahr 2017 wurden weltweit 1,74 Billionen Dollar für Aufrüstung ausgegeben. Dies geschieht garantiert nicht für die Erhaltung des Weltfriedens! Viele Menschen denken: „So weit werden die Herrschenden doch nicht gehen.“ Doch, wenn es um ihre Macht, ihre Einflusssphären, ihre Herrschaft geht, dann schrecken die imperialistischen Mächte – alte wie neue – vor der Entfesselung eines III. Weltkriegs nicht zurück. Nicht Appelle an die Herrschenden, nur weltweiter aktiver Widerstand kann einen III. Weltkrieg und konkrete imperialistische Kriege verhindern".
Viele weitere Organisationen und Friedenskräfte rufen dazu auf, sich morgen für den Erhalt des Weltfriedens zusammenzuschließen und auf die Straße zu gehen, darunter Migrantenorganisationen, DGB-Gewerkschaften, das Internationalistische Bündnis, Frauenorganisationen, die Umweltgewerkschaft und andere. So schreibt die ATIK (Konföderation der Arbeiter aus der Türkei in Europa): "Lasst uns den Widerstand am 1. September stärken! Durch die aktuellen Entwicklungen ist es ganz besonders wichtig, sich gegen Kriege und für den Frieden zu positionieren und ein aktiver Teil dieses Widerstands zu sein ... Lasst uns den 1. September den Weltfrieden und für eine freie und ausbeutungsfreie Welt stärken!"
Rote Fahne News wird morgen über die vielfältigen Aktivitäten zum Antikriegstag berichten. Korrespondenzen, Berichte und Fotos, die bis 14 Uhr bei redaktion@rf-news.de eingehen, können in dem morgigen Artikel verarbeitet werden. Später sind Korrespondenzen aber selbstverständlich auch noch willkommen!