Bergbau

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K+S kündigt 253 Kali-Bergleuten am Standort Sigmundshall

K+S kündigt 253 Kali-Bergleuten am Standort Sigmundshall
Das Kalibergwerk Siegmundshall ist das Letzte seiner Art in Niedersachsen (foto: Markscheider (CC BY 3.0))

Kali und Salz (K+S) hat 253 Bergleuten im Bergwerk Sigmundshall in Wunstorf gekündigt, das zum Jahresende die Förderung einstellt. Das sei mit Offerten anderswo verbunden, teilte der Salzkonzern mit. 164 Mitarbeiter bekamen demnach Änderungskündigungen mit Arbeitsplatzangebot an anderen Standorten, 89 Versetzungen mit hilfsweisen Änderungskündigungen. „K+S speist viele Mitarbeiter mit so schlechten Angeboten ab, dass ihnen gar nichts anderes übrigbleibt, als abzulehnen“, sagte Vanessa Schön, deren Mann als Bergmann bei K+S arbeitet, der F.A.Z. Der Steiger Mario Teichner berichtete, K+S habe ihn von Stufe acht auf Stufe drei im zehnstufigen Entgelttarifvertrag heruntergestuft. Momentan gibt es in Sigmundshall 750 Stellen.