Saalfeld

Saalfeld

Weitere Schritte beim Aufbau der Wählerinitiative

Unsere (kleine) Delegation aus Duisburg war am 31. August und 1. September beim Einsatz im thüringischen Saalfeld. Unser Ziel war, den Antikriegstag als ICOR-Kampftag breiter bekannt zu machen sowie neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter für die MLPD, den REBELL und das Internationalistische Bündnis zu gewinnen.

Korrespondenz aus Duisburg
Weitere Schritte beim Aufbau der Wählerinitiative
Die MLPD war mittendrin, Gesprächspartner und Gesprächsthema

Gleich nach unserer Ankunft am Freitag und einer kleinen Stärkung gingen wir zum Schichtwechsel vor das Tor des Thüringer Stahlwerks. Dort verteilten wir die Kollegenzeitung Stahlkocher sowie den Aufruf  der MLPD zum Antikriegstag. Obwohl die meisten der ca. 150 Kolleginnen und Kollegen mit dem Auto ins Werk fuhren, war der Stahlkocher schnell verteilt. Besonders gut fanden es die Kolleginnen und Kollegen, dass wir extra aus dem fernen Duisburg gekommen waren, um uns für die Einheit der Arbeiter in Ost und West und den Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz einzusetzen ...

Transparent zog Aufmerksamkeit auf sich

Am Nachmittag besuchten wir die Kontakte, die durch vorigen Saalfeld-Besuche oder die Protestaktionen gegen die Kriminalisierungsversuche des Rebellischen Musikfestivals geknüpft wurden ...

 

Am Samstag ging es dann in die Fußgängerzone. Schon von weitem zog unser großes Transparent „Radikal links – Revolutionär – echter Sozialismus“ die Aufmerksamkeit auf sich. Wir haben bewusst möglichst sofort mit der klaren Positionierung für den echten Sozialismus in der Diskussion polarisiert. Und das hat sich bewährt.

Intensive Diskussionen

Es gab viele, zum Teil intensive Diskussionen: Was heißt „echter Sozialismus“, wie konnte es nach den hoffnungsvollen Ansätzen in der früheren DDR zur bürokratisch-kapitalistischen Entartung kommen und welche Schlussfolgerungen hat die MLPD daraus gezogen.

 

Eine 87-jährige Sozialistin, die nicht in der SED war, berichtete anschaulich, wie nach den Anfangsjahren der DDR das sozialistische Bewusstsein zerstört  wurde: freiwillige Subbotnik-Einsätze wurden von Vorgesetzten/Vorarbeitern zur Erfüllung eigennütziger Ziele missbraucht.

Neue Unterstützer des Internationalistischen Bündnisses

Wir konnten auch zwei Exemplare des Buchs „Sozialismus am Ende?“ verkaufen und mehr als zehn Parteiprogramme gegen Spende vertreiben. Zehn Passanten trugen sich in die Unterstützerliste des Internationalistischen Bündnisses, bzw. der Wählerinitiative ein.