Hamburg
20.000 Menschen bei Demo gegen reaktionäre Flüchtlingspolitik
Dem Aufruf eines breiten Bündnisses waren am Sonntag, den 2. September, zirka 20.000 Menschen in Hamburg und auch aus anderen Städten des Nordens gefolgt.
Unter dem Motto „Seebrücke - sicherer Hafen Hamburg" galt der Protest vor allem der menschenverachtenden Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Innenminister Horst Seehofer, sowie der ganzen Regierungs- und Senatspolitik. Es waren vor allem junge Menschen die mit vielen selbstgemalten Transparenten und Schildern auf die Straße gingen. Internationalistisches Bündnis, MLPD und Jugendverband waren fester Bestandteil und aktiv auf der Demonstration.
Fans des FC. St. Pauli mittendrin...
Trotz der herben Heimniederlage (3:5 gegen Köln) beteiligten sich Tausende Fußball-Fans des FC St. Pauli und kamen direkt vom Stadion auf die Demonstration. Ein Novum war, dass der Vereinsvorstand des FC St. Pauli vor Spielbeginn in einer offiziellen Rede alle Fans zur Teilnahme an der Demonstration aufgefordert haben. Aber auch dazu, jeden Tag Flagge gegen den Faschismus zu zeigen; in Chemnitz und überall gegen den braunen Mob Flagge zu zeigen und sich auch an diesem Mittwoch in Hamburg dem dort geplanten „Pegida“-Aufmarsch entgegen zu stellen.