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Kolleginnen und Kollegen positionieren sich für Rückholung von Alassa Mfouapon

Gestern waren wir zu dritt vor einem Daimler-Tor in Sindelfingen, um Unterschriften gegen die Abschiebung und für die Rückführung von Alassa Mfouapon zu sammeln.

Korrespondenz aus Sindelfingen
Kolleginnen und Kollegen positionieren sich für Rückholung von Alassa Mfouapon
Alassa Mfouapon in Italien (rf-foto)

Wir fragten die Kolleginnen und Kollegen nach ihrer Unterschrift gegen Abschiebung und für die Rückholung von unserem Freund Alassa Mfouapon. Wir erklärten, dass er von der Polizei nach Italien verschleppt wurde, weil er hier die Solidarität unter den Flüchtlingen für ihre Rechte organisiert hat.

 

Da griffen schon viele Kollegen zum Kuli und trugen sich in die Liste ein. Weiter argumentierten wir: „Genau solche Leute brauchen wir. Wir müssen uns solidarisch zusammenschließen gegen die rechte Politik der Regierung, gemeinsam sind wir stark.“

Manche Kolleginnen und Kollegen hatten Widersprüche

Das überzeugte weitere und es wurde deutlich, wie sie das mit ihren eignen Erfahrungen im Betrieb in Einklang brachten. Manche, die wir ansprachen, hatten auch Widersprüche und sagten: „Manchmal muss man auch abschieben, zum Beispiel Kriminelle.“

 

Wir antworteten: „Gerade solche werden nicht abgeschoben wie z.B. Anis Amri und weitere IS-Faschisten, die dürfen hier frei rumlaufen. Aber Leute wie Alassa werden abgeschoben, weil sie hier die Solidarität für die Rechte der Flüchtlinge für Demokratie und Freiheit organisieren.“ Es gab natürlich auch Kollegen, die abwinkten: „Ne, gegen Abschiebung bin ich nicht, es sind zu viele hier.“

58 Unterschriften für Alassa Mfouapon gesammelt

Insgesamt war es ein sehr erfolgreicher Einsatz. Wir erhielten 58 Unterschriften von überwiegend jungen Kollegen und fünf Kollegen nahmen das Rote Fahne Magazin mit.

 

Hier geht es zur Petition "Ellwangen Appel: Holt Alassa Mfouapon sofort zurück nach Deutschland"