Indien
MLPD protestiert gegen Inhaftierung von Gewerkschaftern
Das Zentralkomitee der MLPD hat mit einer Solidaritätsbotschaft gegen die Verhaftung der indischen Gewerkschafter Sudha Bharadwaj, Vernon Gansalves, Arun Ferreirs, Gautam Navlakha und Varavara Rao protestiert. "Terrorverdacht" ist die kriminalisierende und an den Haaren herbeigezogene Begründung der Inhaftierung durch das faschistoide Modi-Regime. Die Festgenommenen sind anerkannte, im Volk geachtete Arbeiterführer, die dem Regime in Neu-Delhi ein Dorn im Auge sind.
Monika Gärtner-Engel schreibt als Vertreterin des ZK der MLPD an die Kolleginnen und Kollegen:
Liebe Gewerkschaftskolleginnen und -Kollegen, unsere solidarischen Klassengrüsse an die Kollegen Sudha Bharadwaj, Vernon Gansalves, Arun Ferreirs, Gautam Navlakha und Varavara Rao!
Vom Trade Union Centre India (T.U.C.I.) wurden wir informiert, dass Ihr am 28. August als soziale Aktivisten verhaftet wurdet. Dagegen protestiert das Zentralkomitee der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands und fordert Eure umgehende Freilassung.
Weltweit organisieren sich Menschen für Freiheit
Für soziale Verbesserungen, für den Schutz unserer natürlichen Lebensbedingungen, für die Freiheit, sich zu organisieren, schließen sich weltweit Menschen zusammen und kämpfen darum. Mit der Rechtsentwicklung und der Faschisisierung werden uns diese demokratischen Rechte streitig gemacht.
Wir werden Eure Verhaftung in Deutschland bekannt machen. Die Anwendung der drastischen Polizei- und sogenannten Sicherheitsgesetze bei Euch bestärkt uns darin, dass wir gegen ähnliche Verschärfungen der deutschen Polizeigesetze mit den Arbeitern und allen demokratischen Kräften gemeinsam kämpfen müssen.