Ellwangen

Ellwangen

Die Straße nicht der AfD überlassen!

Ellwangen ist zum bundesweiten Symbol geworden für den gemeinsamen Widerstand gegen Abschiebungen und Dublin-III – dies hat nun auch die AfD auf den Plan gerufen: sie kündigt für den 22. September eine Kundgebung und Demonstration gegen die Landeserstaufnahmeeinrichtung LEA an. Demagogisch die Behauptung, damit „den Ellwanger Bürgern zu Hilfe zu kommen“.

Update auf www.change.org/alassa

Was die AfD offenbar vorhat, folgt einem Muster, das wir aus Kandel, Chemnitz oder Köthen bereits kennen: der öffentliche Aufruf zur AfD-Kundgebung richtet sich an das gesamte Spektrum aus alten und neuen Faschisten, zu denen die AfD zunehmend keinerlei Abgrenzung vornimmt und die Geflüchteten werden zur eigentlichen Zielscheibe. Es ist der Versuch, Menschen, die durch ungelöste Probleme in der Flüchtlingspolitik berechtigten Unmut haben, unter den Einfluss der faschistischen und rassistischen Hetze zu bringen.

 

Arm in Arm marschiert die AfD inzwischen mit Pegida, Pro Chemnitz und verschiedensten neofaschistischen Kräften aus NPD und der verbotenen FAP. Vom aufgeheizten rechten Mob werden dann Menschen angegriffen und gejagt, die eine andere Hautfarbe haben. Das können wir nicht hinnehmen!

 

Diesem Versuch stellt sich ein breites Spektrum demokratischer und kirchlicher Kräfte beherzt entgegen, die seit Jahren dort als Freiwillige einer Willkommenskultur und als Friedensfreunde in Ellwangen aktiv sind. Sie rufen ebenfalls auf – zur Protest-Kundgebung um 11 Uhr in der Stadtmitte am „Fuchseck“, dem Ort, wo seit langem Samstag für Samstag eine Friedens-Mahnwache stattfindet. Zum anschließenden Fest sind Musiker aus Ellwangen und Umgebung aufgefordert, beizutragen, ebenso wie Rednerinnen und Redner, die über die Politik der AfD aufklären. Unterstützen wir den Protest nach Kräften! Für ein breites Bündnis von Religion bis Revolution gegen die Rechtsentwicklung!

 

Kommt am 22. September nach Ellwangen zum „Fuchseck“ in der Stadtmitte!