Frankfurt/Main
Protest gegen Erdoğan-Besuch in Deutschland
Über 250 Demonstrantinnen und Demonstranten zogen, im Protest gegen den Besuch des faschistischen türkischen Diktators Recep Tayyip Erdoğan in Deutschland vereint, durch Frankfurt am Main.
„Kein Staatsempfang für Faschisten“, „Keine Waffen an dieses Regime“, „Freiheit für die politischen Gefangenen“, „Schluss mit der Kungelei der Bundesregierung mit der faschistischen Erdoğan-Regierung“; das waren die Forderungen der Demonstrierenden. Der Protestzug wurde von einem Transparent mit der Aufschrift „Deutsch-türkische Verhältnisse im Ausnahmezustand“ angeführt und ging vom Hauptbahnhof zum Opernplatz.
Auf der ganzen Route wurden die Passantinnen und Passanten mit Kurzberichten über die Zusammenhänge aufgeklärt. Viele blieben stehen und informierten sich, mancher und manche ging dann noch im Demozug mit.
Protest gegen die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen wird zunehmend unterdrückt
In Redebeiträgen wurde auf das faschistische Vorgehen des Erdoğan-Regimes hingewiesen und am Ende der Aktion zur Teilnahme an den Großdemonstrationen in Berlin am 28. September und in Köln am 29. September aufgerufen.
Der Sprecher der Landesleitung Rheinland-Pfalz-Hessen-Saarland der MLPD stellte die Grundlage für die Rechtsentwicklung der Regierungen bis hin zu faschistischen heraus. Mit der Entwicklung neuimperialistischer Länder hat sich eine neue Qualität des Kampfes um die Neuaufteilung der Welt und um Einflusssphären entfaltet. Aber der Widerstand dagegen wächst in zunehmendem Maße. Das zeigte auch diese Demonstration.
Widerstand wächst
Aber auch die Bundesregierung wappnet sich gegen den wachsenden Widerstand mit ihren Polizeigesetzen. Auf beiden Seiten des Demonstrationszuges war eine lückenlose Kette von Polizisten, die akribisch die Transparente und Flaggen kontrollierten.
Der Widerstand wächst und ist eindeutig links, ob „No Erdogan“ oder „No AfD“, wie die später stattfindende Kundgebung gegen den Gauland-Besuch in Frankfurt-Oberrad zeigte.