Thüringen
4:0 für Antifaschistinnen und Antifaschisten - Faschistenkonzerte verhindert
Am 25. und 26. August hatte ein breiter Protest zum Verbot des geplanten Faschistenkonzerts in Mattstedt geführt.
Die Faschisten hat ihre Niederlage in Mattstedt geschmerzt. Deshalb hatten sie erneut Konzerte für den 5. und 6. Oktober in Apolda und Magdala angemeldet. Ein breites antifaschistisches Bündnis hat sofort Gegenproteste organisiert. In Magdala gelang es vor Gericht mit einer einstweiligen Verfügung gegen die Nutzung eines Forstweges ein Verbot des Faschistenonzerts zu erwirken: 2:0 für die Antifaschistinnen und Antifaschisten. Die Faschisten kamen nicht mehr an ihre aufgebaute Bühne und ihr Equipment.
Kein Faschistenkonzert konnte durchgeführt werden
Notgedrungen wechselten sie noch am Freitagabend nach Apolda. Mit 50 Antifaschistinnen und Antifaschisten konnten wir aber noch die Hälfte des Marktplatz besetzen. So musste die Mehrheit der etwa 500 Faschisten auf den umliegenden Straßen bleiben und bekamen vom Behelfskonzert nichts mit. Auf Grund des zivilen Drucks und der Sicherheitslage wurde das als Ersatz gedachte Faschistenkonzert, zum ersten Mal überhaupt, auch in Kirchheim verboten: 3:0 für die Antifaschistinnen und Antifaschisten. Nun verlagerte sich das ganze wieder nach Apolda. Gemeinsam mit einem „bunten Herbstspektakel“ der Stadt, bei der viele Bürger aus Apolda Gesicht gegen die Nazis zeigten und dem aktiven Widerstand des antifaschistischen Bündnisses konnten wir mit insgesamt 500 Leuten fast den ganzen Markplatz von Apolda besetzen.
Polizei räumte die Faschisten
Wieder konnten die Nazis ihr Konzert nicht durchführen. Darauf hin wurde das Neonazikonzert von der Polizei geräumt: 4:0 für die Antifaschisten. Wir von der MLPD waren bei allen Aktionen mittendrin, sammelten dabei 14 Unterschriften für unsere Wahlzulassung, Parteiprogramme. Eine Reihe von Leuten wollten Infos und spendeten für unser Parteiprogramm und die Broschüre gegen die AfD.