Protest gegen Entzug des Veranstaltungsraums

Protest gegen Entzug des Veranstaltungsraums

Veranstaltung mit der MLPD-Vorsitzenden Gabi Fechtner

"100 Jahre Novemberrevolution – 50 Jahre Parteiaufbau" ist der Titel der Veranstaltung mit Gabi Fechtner, die am Montag, den 15. Oktober 2018, in Braunschweig stattfinden wird.

Veranstaltung mit der MLPD-Vorsitzenden Gabi Fechtner
Gabi Fechtner (rf-foto)

In zahlreichen Massendemonstrationen wie am Hambacher Wald, im Protest gegen die Polizeigesetze, gegen die reaktionäre Flüchtlingspolitik etc. wird ein fortschreitender fortschrittlicher Stimmungsumschwung gegen die Rechtsentwicklung deutlich. Diese Rechtsentwicklung der Regierung Merkel/Scholz/Seehofer kann gestoppt werden. Soll der Kampf um eine von Ausbeutung und Unterdrückung befreite Welt erfolgreich sein, brauchen wir eine starke, von den Massen anerkannte Führung durch die marxistisch-leninistische Partei.

 

Das ist die entscheidende Lehre der Novemberrevolution vor 100 Jahren, über die wir auf dieser Veranstaltung hören und diskutieren wollen.

 

Veranstaltung mit der Parteivorsitzenden Gabi Fechtner am 15. Oktober 2018 in Braunschweig, um 19 Uhr. Der Ort wird noch bekanntgegeben
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt: 3 Euro

 

Save the Date - Einladungs-Flyer zum Download, Ausdruck, Verteilen - Veranstaltungsort kommt am Samstag, 13.10.

 

Soeben ging bei Rote Fahne News die folgende Presseerklärung des Kreises Braunschweig-Wolfsburg der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands ein:

 

"Die MLPD protestiert entschieden gegen die Untersagung der Nutzung des "Wilhelm5-Eventlokal" durch den Hauptvorstand der IG Metall. 2018 jährt sich die Novemberrevolution in Deutschland zum hundersten Mal - und die MLPD kann auf 50 Jahre erfolgreichen Par­teiaufbau zurückblicken. Anlässlich dieser Jubiläen führt die MLPD überall in Deutsch­land Veranstaltungen durch, in Braunschweig durch unsere Par­teivorsitzende Gabi Fechtner ...

 

Am Montag, den 8. Oktober 2018, untersagte der IG-Metall-Vorstand in Frankfurt am Main dem Pächter im Braunschweiger Gewerkschaftshaus, seine bereits für diese Veranstaltung zugesagten Räume der MLPD zur Verfügung zu stellen. Dagegen protestiert die MLPD entschieden!

 

Es ist richtig, dass sich die IG Metall vorbehält, wer ihre Räume nutzen darf und dass sie sie nicht für AfD-Veranstaltungen zur Verfügung stellt. Desto mehr verwahren wir uns gegen eine solche Gleich­setzung! Die AfD ist Wegbereiterin des Faschismus und spaltet bewusst die Gewerkschaftsbewegung mit eigenen Listen zu den Betriebsratswahlen, wie in Salzgitter. Die MLPD dagegen erzieht ihre Mitglieder, eine aktive, kämpferische und positive Gewerkschaftsarbeit in den DGB-Gewerkschaften zu machen. Unsere Referentin Gabi Fechtner ist selber langjähriges Mit­glied der IG Metall – umso absurder ist ein solches Verbot.

 

Auch in der aktuellen Ausgabe der metallzeitung ist die No­vemberrevolution Thema und die durch sie erkämpften Errun­genschaften werden gewürdigt. Innerhalb weniger Wochen setzten die Arbeiter- und Soldatenräte damals demokratische Rechte durch, wie es zuvor in Jahrzehnten nicht gelang, indem sie die Macht ergriffen und den Kaiser verjagten. Der Krieg wur­de beendet, der 8-Stunden-Tag durchgesetzt, das Frauenwahl­recht erkämpft, die Anerkennung freier Gewerkschaften und eine gesetzliche Interessenvertretung durch Betriebsräte er­reicht.

 

Damit zeigt die Novemberrevolution den Weg, wie ein wirksa­mer Kampf gegen die heutige Rechtsentwicklung der Bundesre­gierung geführt werden muss.

Die Nutzungsuntersagung durch den IG-Metall-Vorstand ist eine An­wendung der Unvereinbarkeitsbeschlüsse der IG Metall gegen die MLPD. Dieses antikommunistische Relikt aus der Adenauer-Zeit dient damals wie heute dazu, den gewerkschaftlichen Kampf gegen eine reaktionäre Politik, wie durch die Adenauer-Regierung, zu schwächen. Kommunistinnen und Kommunisten wie auch kämpferische Gewerkschafterinnen und Ge­werkschafter wurden verfolgt, aus den Gewerkschaften ausge­schlossen, enteignet, mit Berufsverboten belegt und es wurde ihnen ihr Status als Verfolgte des Naziregimes aberkannt.

 

Die Unvereinbarkeitsbeschlüsse müssen vom Tisch, weil sie ei­ner wirklichen Überparteilichkeit der IG Metall entgegenstehen und damit die Gewerkschaftseinheit schwächen. Sie werden heu­te ausschließlich in der IG Metall aufrechterhalten, während sich alle anderen Gewerkschaften davon distanziert und ausge­schlossene Mitglieder rehabilitiert haben.

 

Die MLPD fordert die Gewerkschaftsführung der IG Metall auf, das Nutzungsverbot für die Räumlichkeiten im „Wilhelm5“ zu­rückzunehmen!

Wir rufen alle Kolleginnen und Kollegen und fortschrittlichen Menschen auf - Protestiert bei Eurer Verwaltungsstelle gegen diese Zensur und kommt zur Veranstaltung!

Die Veranstaltung wird am 15. Oktober, um 19 Uhr, stattfinden – der Veranstaltungsort wird an diesem Wochenende auf www.rf-news.de veröffentlicht. Weg mit den antikommunistischen Unvereinbarkeitsbeschlüs­sen!

Kreisverband Braunschweig – Wolfsburg der MLPD"