Veranstaltungsreise
Gabi Fechtner zu Besuch in Eisenhüttenstadt
Die Parteivorsitzende der MLPD, Gabi Fechtner, nutzte am letzten Wochenende die Gelegenheit, Eisenhüttenstadt ganz im Osten Deutschlands, die Menschen dort und die Ortsgruppe der MLPD zu besuchen.
Auf der Magistrale in Eisenhüttenstadt, der früheren Leninallee, wurde die kleine Delegation mit Gabi Fechtner von den Freunden und Genossen herzlichst empfangen.
Bei herrlichem Sonnenschein bekamen wir einen anschaulichen historischen Rückblick, wie Städte in der Anfangszeit des sozialistischen Aufbaus der DDR aufgebaut wurden. Es gab eine enge Verzahnung zwischen den Wohngebieten der Arbeiter und des zentral gelegenen Eisenhüttenkombinats (heute: ArcelorMittal).
Von Arbeiter-, Jugend- und Frauenbrigaden aufgebaut
Der Stahlbetrieb war von Kantinen, Kindergärten, Wäschereien oder Club-Räumen umgeben. Das Stahlwerk bauten Brigaden - Jugend-, Frauen- und Arbeiterbrigaden - auf, also die vielen Menschen, die aus der ganzen DDR zugeströmt waren. Die Jugendbrigade wurde mit dem Schwierigsten betraut: Dem Aufbau des Hochofens. Unter fachmännischer Anleitung der sowjetischen Ingenieure haben sie das auch geschafft.
Die MLPD arbeitet im Stahlbetrieb, setzt sich systematisch für die Interessen und den Kampf der Stahlarbeiter ein und verwirklicht dazu eine positive Gewerkschaftsarbeit. Sie hilft ihnen, die spätere bürokratisch-kapitalistische Entwicklung in der DDR zu verarbeiten und schöpferische Schlussfolgerungen für einen erneuten Anlauf im Kampf für den Sozialismus zu ziehen.
Fragen an Gabi Fechtner
Unsere nächste Station war ein wunderschöner, großzügiger Innenhof im zweiten Wohnkomplex, wo der nachbarschaftliche Zusammenhalt, die gemeinsame Freizeit auf ihre Kosten kommen kann. Die Genossen und Freunde hatten liebevoll eine Gesprächsrunde vorbereitet: „Was ich schon immer die Parteivorsitzende der MLPD fragen wollte“.
Ein wichtige Frage war, woher Gabi Fechtner ihre Begeisterung und ihren Enthusiasmus hernimmt. Sie erklärte das mit der Gewissheit, dass viele tagtäglich erfahren, dass das kapitalistische System kein grundlegendes Problem lösen kann - aber auch, dass die vielen Menschen dafür gewonnen werden können, um ihre eigene Selbstbefreiung, den echten Sozialismus zu kämpfen.
Ein herzlicher und beeindruckender Tag. Viele drückten ihre Hoffnung aus, dass Gabi Fechtner Eisenhüttenstadt wieder mal besucht.